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Alt 23.06.2011, 20:14   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Liebe Chavi,

ich finde auch, daß dies ein sehr ausdrucksstarker Text ist, trotz oder gerade wegen seiner eher aufzählenden Beschreibungsweise, weswegen du auch wohl dieses Forum gewählt hast.

Das ist die konsequente Umsetzung einer getroffenen Entscheidung der Protagonistin und wohl auch ihres Kindes, die beide aus einer unerträglichen Familiensituation flüchten.

Ich habe das jetzt mehrfach gelesen und die Aussagen sind wirklich stark, aber ein wenig hat mich die unregelmäßige Metrik behindert, weshalb ich mir erlaube, einen kleinen Vorschlag diesbezüglich hierzulassen.

Es könnte z. B. so aussehen, aber noch individuell geändert werden:

Die Sachen gepackt,
das Kind sich geschnappt
und rein in den Wagen.

Aufs Gas fest gedrückt,
dem Grauen entrückt,
nur weg von dem Schlagen.

Tief Atem geholt,
auf Flüchten gepolt,
die Selbstfreiheit wagen.

Die Straße ist lang,
doch ist ihr nicht bang,
sie wird die Flucht tragen.

Das Kind hält sich still,
es weiß, was es will:

Nie die Entscheidung
der Mutter beklagen.

Kannst du dir ja mal überlegen, ob es dir so gefallen könnte.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 24.06.2011, 12:48   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Lieber Faldi,

deine Vorschläge zur Glättung des Sprachflusses haben mich überzeugt;
ich habe sie allesamt übernommen.
Danke, hat mich sehr gefreut!
Zitat:
ich finde auch, daß dies ein sehr ausdrucksstarker Text ist,
trotz oder gerade wegen seiner eher aufzählenden Beschreibungsweise,
weswegen du auch wohl dieses Forum gewählt hast.
Stimmt, diese Überlegung war ausschlaggebend.
Sachlich die Situation geschildert, die täglich tausendfach (leider) in unserem Lande geschieht.


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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