07.11.2013, 23:30 | #1 |
TENEBRAE
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Der Geist des Sommers
Auf weiter Flur, in sonnengrünen Kronen
erwächst ein Geist im lichten Gang der Dinge, der niemals fragt, was fürderhin gelinge, und welche Wege wohl ein Wagnis lohnen. Nur jeden hellen Fleck will er betonen im Spiel der Schatten, und auf Windes Klinge entgleitend ohne Federkleid und Schwinge beatmet er die Welt, die wir bewohnen. Wo bist du, Geist der schwerelosen Tage, wenn wir dich brauchen in den zähen Stunden der Traurigkeiten, die sich angefunden? So blutet aus der bangen Zeit die Frage, wann endlich auf dem kalten Grund der Klage ein Leuchten uns erwärmt aus deinen Wunden.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
11.11.2013, 20:03 | #2 | |
ADäquat
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Hallo Erich,
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11.11.2013, 20:55 | #3 |
TENEBRAE
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Hi, Chavi!
Danke für Kommi und Lob! Da sieht man, wie verschieden die Geschmäcker sind. Ich für mein Teil präferiere hier eindeutig die Quartette, die mir besonders gelungen erscheinen. Tja, so sieht ein jeder etwas anderes in anderem! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
06.12.2013, 22:19 | #4 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
vorab: ein labendes Sonett. Doch, wie Chavali, berührten mich die Terzette noch mehr als ... Woran das wohl liegen mag? Frauen und Männer haben unterschiedliche Blickwinkel - die Natur hat es so eingerichtet und uns das "WARUM" und "WOZU" nicht erklärt. Frauen lieben Tragödien, Traurigkeiten - Männer die gegebenen natürlichen "TATSACHEN" - wie kommt das nur? Schön der "Geist des Sommers" insgesamt - auch alle deiner Feder entsprungenen "Geister". Eins ist uns Geschlechtern gemeinsam: Wir dürfen nach Geschmack bewerten. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
07.12.2013, 18:34 | #5 |
TENEBRAE
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Hi, Dana!
Mir verbleibt nur, dir unumwunden Recht zu geben und mich artig für deine geschätzten Zeilen zu bedanken! LG, eKy
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