Sonnenkönig

[vedena]

Als der Prinz zum König wurde,
herrschte er mit strenger Hand.
Wie ein stürmisches Geschwader
zog die Hitze übers Land.


Straßen starben, Felder stöhnten,
Brunnen wurden sengend heiß.
Wälder brannten, Flüsse tobten,
auf den Bergen brach das Eis.


Doch er gab den Trauben Süße,
streute Gräser auf die Weide,
ließ die Tage endlos leuchten -
Nächte wurden weich wie Seide.

Und

nun zieht ihm der Herbst entgegen -
nur der wilde Herrscher lacht.
Denn im ganzen Land erblickt man
noch die Zeichen seiner Macht.

[Chavali]

Ein schönes Gedicht, liebe Eva

Meiner Meinung nach brauchts aber in Strophe 4 nicht diese UND-Einführung

Schade, dass du schon wieder weg bist, schaust viel zu selten rein


LG Chavali

[vedena]

Vielen Danke, liebe Chavali - du hast recht, ich bin viel zu selten hier.
Dabei gibt es so schöne Texte zu lesen. Leider fehlt mir meistens die Zeit, aber ich werde mal öfter reinschauen.

Danke für dein feedback - das "und" war ein Experiment. Wenn's misslungen scheint, macht nix, dann lösche ich es

Ganz liebe Grüße
EvA