16.12.2011, 09:36
|
#1
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
|
Nein zum Nein
Nein zum Nein
Wie wäre es, sein Handeln zu bedenken
und sorgsam Tun und Lassen
in Bahnen der Vernunft zu lenken?
In Wahrheit ist ein jeder Krieg
stets jenseits
von Triumph und Sieg,
da alle Seiten letzten Endes nur verlieren.
Es bräuchte wohl die Toten,
die sich aus ihren Gräbern tot erheben,
um uns den Wahnwitz und den Geist der Hybris
zu demonstrieren.
Wie wäre es, nicht nach Besitz zu streben,
zu leben und die Anderen
genauso wie sich selbst
zu lieben, einfach so,
und ihnen dann aus diesem Grund,
anstatt zu neiden und zu hassen,
das Leben nicht zu nehmen?
Und Toleranz
und Akzeptanz,
wo kann man diese finden?
Im Fremdwortlexikon.
In Wahrheit gibt es keine Fremden,
die Fremdheit liegt nur in uns selbst,
da wir uns selbst nicht lieben
und dadurch unser eignes Wesen
in Wirklichkeit selbst nicht verstehen.
Wie sollte es auch anders sein?
Was lernen schon die kleinen Kinder
als eines ihrer ersten Worte
am schnellsten und am besten?
Nach Mama und nach Papa - folgt?
Genau. Das Wort heißt: Nein!
Wir sind noch lange nicht erwachsen.
Wir sind noch immer klein und meist – auch sehr gemein.
Wann sagen wir zum Nein mal Nein?
|
|
|