26.02.2017, 15:15 | #11 | |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Zitat:
Danke fürs Mitfühlen. Sei versichert - auch ich fühle mit dir. Und das mit dem rapiden Altern kenne ich aus eigener Erfahrung - das ist schon heftig. Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung auch machen musst. Ich habe seit einigen Jahren eine autoimmun bedingte Stoffwechselerkrankung (die auch erst nach Jahren ihres Bestehens richtig diagnosiziert wurde) und dann noch vor zwei Jahren Borreliose dazubekommen. Mein Immunsystem hat sich quasi selbst in Urlaub geschickt und auch ich war ab Ende September nicht mehr so richtig lang am Stück "gesund" - kann das also nur zu gut nachfühlen. Wenn dann ohnehin schon die Hormone "nicht passen" und immer wieder mal in Schüben eine neuen Bogen zur konstitutionellen Achterbahnfahrt dazusetzen, und dann noch die Wechseljahre einsetzen, kannst du quasi wieder bei Null und mit neuen Vorzeichen starten und es heißt erneut viel Geduld und Durchhaltevermögen zu zeigen, um wieder dorthin zu kommen, wo man von einem "normalen Alltag und Körpergefühl" reden kann. Dieses "70-jährigen-Feeling" kenne ich also nur zu gut. Jetzt wird es langsam besser. Ich habe viel gelernt in den letzten Jahren - über Ärzte, meinen Körper und das Beharrlich-Bleiben. Und übers Geduld-Haben. Dir alles Gute! fee |
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26.02.2017, 16:52 | #12 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Fee,
Ich habe dein launiges Gedicht schon mehrfach gelesen und mußte schmunzeln Ich bin ja auch eine Frau, und was solls manchmal chaotisch. Der Geist denkt schneller als der Körper und umgekehrt. Mutitask ist ein Mythos. Der Zahn der Zeit schlägt mit unveränderlichem tempo zu. Aber ob wir Menschen auch gleichmäßig mit der Uhr altern, oder Schubweise liegt nicht in unsrer Hand. Du bist dem Thema humorvoll " Ab durch die Mitte" gekommen. Es gefällt mir sehr! Liebe Grüße sy |
26.02.2017, 18:54 | #13 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Danke, liebe syranie! Freut mich, dass mein launiger Ansatz zu dem Thema dir gefällt. Ja, der Geist bleibt irgendwie in der Mitte der 20er stehen, kommt mir vor. Zumindest manchmal. Und dann stolpere ich über die Diskrepanz zwischen Wollen und Können. Oft ist das auch wirklich komisch und man hat viel über sich selbst zu lachen. Mein Körper "denkt" inzwischen in seinem eigenen Rhythmus und etwas anderen Bahnen, als vor Ausbruch meiner Autoimmunerkrankung. Dann habe ich - wie Erich auch das Gefühl, viel älter zu sein als ich es biologisch wirklich bin. Ich arbeite also gerade daran, Körper und Geist einander wieder zuzuführen. Vielleicht treffen wir uns ja dann bei Mitte Vierzig. Dann würde es auch wieder passen. lol Danke für die lieben Zeilen. Lieber Gruß, fee |
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