Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Stammtisch

Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 19.04.2017, 10:42   #1
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
Beiträge: 364
Standard

Guten Morgen, liebe Kokochanel.

ja, nur gut, dass ich mich nicht in Stühle zwängen muss, bin dann doch eher noch schlank (auch wenn ich zur Zeit, was mich sehr ärgert, ein paar Kilos zugenommen haben, verflixt!) und schaue keine Dailysoaps.
Doch hier, bei dieser Dame, haben dann bei so vielen Süßigkeiten, so vielen Stunden am TV oder PC und literweise Kaffee die kleinen Süchte doch schon etwas überhand genommen.
Ich wollte den Widerspruch aufzeigen, von dem, was eine Mutter einem Kind predigt und dem, was sie ihm dann vorlebt.

Ich danke dir für deine Interesse und deinen Kommentar
Mit vielen, lieben Grüßen

Liara

Geändert von Cheeny (25.04.2017 um 12:12 Uhr)
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2017, 16:53   #2
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Liebe Liara,

es ist eine Frag der Haltung, nicht der Worte! Das kommt raus und ist ganz richtig. Es gilt besonders im Verhalten gegenüber Kindern (und ganz besonders Tieren), da diese auf die Haltung reagieren, nicht auf die Worte.

Zur Form des Gedichts fällt mir auf, dass es (siche absichtlich) dem Reimschema nach ein Sonett ist. Auch die inhaltliche Wende beim Übergang von den Quartetten zu den Terzetten passt gut zum Sonett. Das Metrum hingegen ist etwas "unsonett". Fast alle Zeilen sind unregelmäßig gefüllte Dreiheber, aber zwei Zeilen habe vier Hebungen (die letzte und die viertletzte). Für meinen Geschmack ist das ein wenig zu wild, da ja kein euphorischer, getriebener oder verzweifelter Geisteszustand beschrieben werden soll, sondern eher eine oberflächliche Anteilnahmslosigkeit. Oder sehe ich das falsch?

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2017, 12:10   #3
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
Beiträge: 364
Standard

Hallo Thomas,

ja genau, das wollte ich vermitteln. Es lässt sich durch Vormachen und Vorleben weit mehr und glaubwürdiger vermitteln wie es viele Worte könnten.

Vom Metrum sind S1-3 in Daktylen, die letzte ist trochäisch. Und das mit voller Absicht. Ich wollte die Hektik vermitteln, die aufkommt, wenn die Sucht anfängt zuzuschlagen. Ich mache dir die betonten Silben mal in Fett.

Ich habe das oft bei meiner Schwester erlebt, wenn spät abends oder nachts (sogar noch) die letzte Zigarette in der Schachtel fehlte, kam Stress auf und sie war sich nicht zu faul noch ins Auto zu springen und an die autobahnrastätte zu fahren, um schnell eine neue Schachtel für den nächsten Morgen zu holen.
Und ich selbst, esse zwar wenig Süßes, aber ohne Kaffee bin ich auch nur ein halber Mensch.
Mit dem verzweifelten Geisteszustand liegst du bei Süchten gleich welcher art allemal näher dran.

Danke dir für deine Rückmeldung und habe mich sehr gefreut.

Viele Grüße
Liara
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2017, 20:03   #4
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo Liara,
das ist so herrlich "prall" - vor allem die Hektik durch die übertragenen "Wichtigkeiten" einer Dailysoap. (Ich kann sie nicht ertragen und doch rede ich mit. Das ist wie "Bild-Zeitung-nicht-lesen".)
Ein herrliches "Stammtischgedicht" und überhaupt nicht unreal.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2017, 22:16   #5
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
Beiträge: 364
Standard

Hallo liebe Dana,

erstmal möchte ich mich für meine verspätete Antwort entschuldigen und dir dann gleich danken fürs Lesen und für deine Gedanken zu meinem Gedicht.

Leider, leider ist es manchmal nur zu real.
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:18 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg