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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Narren jene, die sich gegen die Zeit stemmen .. ![]() Was denn, du kennst "lauten" nicht? "Mein Name lautet ...", "der Text lautet ...". usw... Hier haben wir allerdings den Konjunktiv. Ich weiß gar nicht mehr, wieviele Ruinengedichte ich schon geschrieben habe in den letzten 12 Jahren! ![]() ![]() Vielen Dank für das freundliche Feedback! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
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Gast
Beiträge: n/a
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och Erich
![]() , natürlich kenne ich lauten. Ich kenne sogar verlauten lassen GGGAber in diesem Sinnzusammenhang, in den du es stellst: "Niemand noch vermag zu deuten, was es laute dort am Sparren." gerade auch noch mit dem es, da geht es mir wie Chavi.Das ist hier nicht gebräuchlich und würde für mich nur Sinn machen als "künde", was es verkündet dort am Sparren. Auch als Konjunktiv. Es paar eben nicht. Narren, die sich gegen die Zeit stemmen. Aber wer tut das denn? Die meisten Menschen akzeptieren doch die Endlichkeit des Lebens. Sich gegen die Zeit stemmen im Sinne von opponieren gegen den gesellschaftlichen oder politischen Zeitgeist, die sind eben für mich KEINE Narren. Eher schon die, die ihm blind und ohne nachzufragen folgen, siehe Nazis, siehe Djihadisten, siehe Katholiken... Nee, irgendwie ist mir das nicht rund mit deinen Narren. Lächeln von Koko |
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#3 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
In diesem Falle bedeutet es: Wer versucht, sich zu "verewigen", ist ein Narr, denn die Zeit wittert alles fort. "Kulturschaffende", Künstler, Dichter, Maler, Bildhauer, Forscher, Feldherren, Politiker, Diktatoren - viele glauben vielleicht Werke "für die Ewigkeit" (schon der Ausdruck zeugt von Dummheit und/oder Arroganz) zu schaffen: aber wie kurz ist diese, bemessen an erdgeschichtlichen Abläufen! Wie kurz allein schon im flatterhaften Gedächtnis der Menschen - das meiste verschwindet mit der jeweiligen Kultur, mit und in der es erschaffen wurde. Selbst die Pyramiden werden irgendwann zu Sand ... Das verwitterte alte Schnitzwerk ist ein schönes Beispiel für die Vergänglichkeit aller Dinge. Das "künde" klingt mir zu gespitzt, zu aufgedonnert - da ist ja kein Herold, der etwas verkündet! Mir erscheint das "laute" bescheidener, natürlicher - das passt viel besser zu der kleinen Schnitzerei am Balken. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (30.06.2018 um 20:00 Uhr) |
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