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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
beim "Besserwisser" handelt es sich um diese Art von ent-sprechenden Antworten, die sprachlos macht, weil sich nichts darauf sagen lässt oder lohnt und die die Frage, sowie weitere Fragen verstummen machen. Formal stimmt dein Einwand, aber irgendwie scheint mir hier eine gewissen "dichterische Freiheit" erlaubt zu sein. Liebe Koko, ich glaube, Epigramme sind ganz allgemein einfach kurze, inschriftartige Gedichte, wofür sich Distichen gut eigenen. Vielen Dank für deine treffenen Bemerkungen zu den einzelnen Texten. Das mit dem Schatten in der Baum-Schule hat folgende Bewandtnis. In der Schule gibt es die großen Lehrer und Meister, diese werfen Schatten von sich selbst. Wenn ein junger Baum direkt zur Sonne strebt, wird er vielleicht diese Lehrer überragen, wer das nicht tut, der wird im Schatten der Lehrer bleiben und vielleicht nur wie ein Schatten-Abbild von ihnen werden. Liebe Grüße euch beiden und Dank für euer Antwort-Epigramm, das freut mich am meisten. Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#2 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Thomas,
sehr schön Deine Epigramme und die gewählte Rubrik. Man lächelt und denkt nach. ![]() Das Schöne ist, man weiß nicht, was stimmt. Ich erinnere mich an eine fröhlich nachdenkliche Diskussion über Träume. Wir sprachen unsere Träume aus, auch das, was wir im Schlaf träumten. Dort, wo für mich die "Wichtigkeit" begann, sagte einer: "Wenn ich schlaf, dann schlafe ich. Ich träume nicht." Es brach ein schallendes Gelächter aus, weil es zu dem Betroffenen passte und man hatte ihn lieb. Diese passt am besten: Zitat:
![]() "Er liebte sie, so wie sie war und sie hielt alles nicht für wahr." "Ich respektiere alles, aber ich lasse mir nichts gefallen." "Er ist gestorben, aber noch lange nicht tod." "Ich habe sie nicht gewählt und doch bestimmen sie." Gern gelesen und es könnte unendlich werden. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Dana,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. Über die kleine Geschichte musste ich schmunzeln, ich kann es mir sehr gut vorstellen. Besonders gefreut haben mich deine vier "Kleinigkeiten", und wer hofft nicht, "noch lange nicht tot" zu sein, nachdem man "gestorben" ist! Vielleicht leben ja auch einige kleine Gedichte weiter... ![]() Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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