DER ITSCH UND DER ATSCH

[Sidgrani]

Hallo J.C.,

Zoff und Zank und Streiterei -
Backenpfeife, aus, vorbei!

Flitsch, flatsch!

In der Fahrradkette Steine,
Nur so winzig klitzekleine.

Kritsch, kratsch!

Hast du es noch nicht gerochen?
Heute will ich Quatschmus kochen.

Mitsch, matsch!

Hund hat hinten zugebissen,
Mir den Hosenpo zerrissen.

Ritsch, ratsch!

Fisch am Haken reißt voll Zorn
Angler mit der Schnur nach vorn.

Plitsch, platsch!

Ja, so treiben Itsch und Atsch
Ihren Quitsch und ihren Quatsch!

An zwei Stellen möchte ich dir Anregungen (blau) geben. Insgesamt hast du mit deinen Reimen auf itsch und atsch kindgerecht formuliert. Allerdings hast du viele Dinge aneinander gereiht, die ein Kind nicht unbedingt verstehen wird. In den ersten vier Zeilen gibt es weder Subjekt noch Prädikat, dann folgen du und ich, dann der Hund, schließlich Fisch und Angler.

Du sprichst von Itsch und Atsch, sind sie es, die sich streiten und wer hat die Steine auf die Kette, ja wie kommen sie überhaupt da hin und wer war es?
Der Hund und der Fisch handeln doch selbstständig oder? Was haben Itsch und Atsch damit zu tun?

Also, nimm es mir nicht übel und gehe auf Anregungen ein. Niemand will dir etwas Böses.

Liebe Grüße
Sidgrani

[Jenno Casali]

Hallo Sidgrani,
Deinen Vorschlag mit den Steinen in der Fahrradkette habe ich gerne übernommen. Außerdem habe ich die Zeilen des Kochens umgemodelt.
Was deine anderen Anmerkungen betrifft: Ja, Kinder haben sicher Logik, doch in so einem "leichten" Gedicht, ohne moralisierenden Tiefgang (wie es ja auch gewollt war), sollte man nichts so eng sehen, hier kommt es doch eher auf Jux und Phantasie an, und somit wird jeder sich in den Zeilen zurecht finden.
Trotzdem vielen Dank fürs Kommentieren.
LG
Jenno C.