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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, MM!
Ich dachte beim Schreiben an die Lager in Nordafrika, aber es könnte auch in Griechenland oder Italien sein, oder in der Türkei ... "Dennoch leert sich seine Ladefläche im Nu" hätte nicht ins Metrum gepasst. Du hast recht, die Stelle ist suboptimal ... Danke für deine Gedanken! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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du hast recht, lieber ich, es ist Europas Schande und Amerkas Schande und die Schande der ganzen Welt.
Aber unser Angela kämpft ja standhaft dafür, dass sich in Europa alle bald beteiligen werden an der Verteilung. ![]() Ohne Hohn jetzt denke ich, dass man da wirklich weiter kommen muss.. LG von Koko |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Es freut mich, dass ich dir helfen könnte.
Geschrieben habe ich als Vorschlag: Dennoch wird sein Raum geleert im Nu, Siehe oben! Nicht: "Dennoch leert sich seine Ladefläche im Nu" Deine Abänderung in: Dennoch leert man seinen Raum im Nu ist nun richtig und gut! Meinen Fehlerhinweis haste übersehen. verschenkten = da fehlt bei dir das "t" Nordafrika, ok! LG M. |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Ich bin ganz bei dir ... Hi MM! Mein Satz sollte nur den gewünschten Inhalt verdeutlichen, und dass es schwierig gewesen sei, diese Aussage lyrisch qualitativ ins Metrum zu kriegen - dass du einen anderen Lösungsvorschlag hattest, weiß ich schon. Dass ich den einzelnen schmalen blauen Buchstaben in "verschenkten" nicht bemerkt habe, musst du mir nachsehen - hättest du ihn bemerkt? ![]() ![]() ![]() Danke für die Korrektur! ![]() LG, eKy
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Nö, das schwache Blau geht in der normalen Schriftgröße unter. Ich vergrößere meistens beim Lesen und Schreiben. Mit Zeige und Mittelfinger auf dem Touchpad des Notebooks die Seite auseinander ziehen. Super Sache.
Nächste mal schreibe ich wo der Fehler ist. So machst du das auch, was besser ist. Gruß M. |
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#6 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Erich,
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. © auf alle meine Texte
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#7 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Chavi!
Europa ist es, wohin sie wollen. Verhielten sich viele europäischen Staaten anders, wäre genug Platz für die politischen Flüchtlinge. Auch das Elend der Wirtschaftsflüchtlinge kann ich verstehen, aber da ziehe ich persönlich die Grenze. Wenn die sich daheim um bessere Verhältnisse bemühen würden, müssten sie nicht emigrieren. Man bedenke, wieviel mehr Juden sterben mussten, weil niemand - auch nicht die USA - sie aufnehmen wollte, als sie versuchten, aus Hitlerdeutschland auszureisen, als es noch möglich gewesen wäre! Dasselbe geschieht nun wieder - unter fadenscheinigen Vorschüben, genau wie damals! Angst und Feigheit, dumpfer Fremdenhass und Vorurteil verdammen uns - wie damals und bis heute jene, die vor dem 2.WK die Juden nicht aufnehmen wollten! Es ist Europas Schande, sich heute - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht anders zu verhalten als jene Staaten damals, die sich hinterher leicht taten, zu sagen: "Ja, wenn wir gewusst hätten, dass sie alle umgebracht werden würden ...!" - Sie haben es in Kauf genommen, für ihre Wähler oder andere Interessen - genau wie heute. Der Mensch lernt einfach nichts dazu ... Traurige Grüße, eKy
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#8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Moin Moin Erich,
![]() Zunächsteinmal denke ich, dass jeder seine Heimat am Schönsten findet, wenn man da überleben kann. Europa ist für viele Flüchtlinge aus Afrika ein Symbol fürs ein besseres Leben. Deren Informationquellen sind die der Hoffnung. Solange Afrika ein Kontinent ist in der die Menschen Armut, Hunger, Wüstenwachsen, Wassermangel und Krieg erleben, werden sich die Menschen und vor allen Dingen junge Menschen auf die gefährliche, vielleicht tötliche Reise über das Mittelmeer begeben. Alle Länder entlang der Mittelmeerküsten haben Lager. Und länder die jenseits von Europa sind sowieso. Zum Beispiel Jordanien. Das Mittelmeer ist die "Mauer" Europas. Meines Erachtens findet eine Völkerwanderung statt. Die Länder aus denen die Menschen kommen, haben andere Kulturen und die Kriege, die in manchen Ländern herrschen, haben die Menschen verändert. So manch einer bringt den Krieg mit nach Europa, ist nicht friedlich und trägt Bomben um die Hüfte. Ich heiße Gewalt nie gut. Dennoch, würde Europa die Menschen nicht aufnehmen, würden noch mehr sterben. Die meisten sind friedlich und wollen überleben. Sicher wäre es gut, wenn sich weltweit Länder dazu entschließen könnten, Menschen aufzunehmen. Warum das nicht so ist, ist Politik. ![]() Ich habe noch ein Lager vor Augen, aus einer DOKO. Das Lager war mitten in der Wüste Afrikas. Eine Zeltstatt in Staub gehüllt und sie wächst und wächst. Für Wirtschaftsflüchtlinge habe ich kein Verständnis. Wennn man im eigenen Land etwas erwirtschaften kann und Nahrung kaufen oder anbauen kann, sollte man das auch tun. Das sind meine Gedanken zu deinem eindringlichen Gedicht. ![]() ![]() Liebe Grüße sy ![]() ![]() ![]() |
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#9 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!
Du hast recht, wie jeder irgendwo die Grenze zu ziehen. Man will den eigenen Wohlstand natürlich erhalten. Bedenkt man aber, dass wir diesen Wohlstand seit Jahrzehnten nur auf Kosten der armen Länder erhalten und gesteigert haben, relativiert sich die Sichtweise. Wir haben allen Grund für ein schlechtes Gewissen! Seit der Kolonialzeit beutet Europa (zusammen mit Amerika) drei Viertel der Welt wirtschaftlich aus und sorgt durch "großzügige" Kredite und politische Winkelzüge dafür, dass diese Länder nie in den "Wohlstandbereich" kommen können, damit die Arbeitskräfte dort möglichst billig und entbehrlich bleiben! Nebenbei erlaubt man freundliche Spenden und kleine Projekte guter und mitfühlender Menschen und Organisationen, die insgesamt nie viel ändern, weltpolitisch aber so wirken, als würden wir uns ernstlich bemühen und engagieren! So werden diese guten Seelen hinterlistig eingespannt, um hinterrücks weiter ausbeuten zu können, ohne offensichtlich schuldig zu wirken - eine unsäglich zynische Sauerei! Unsere Tricks haben dafür gesorgt, dass diese Länder politisch instabil blieben oder von rechten Regierungen diktatorisch unterdrückt, dass die Bürger dort nie Bildung erhielten oder politsch mündig wurden! Jetzt kassieren wir die Rechnung für diese heimlichen und perfiden Winkelzüge! Die Menschen, die es dort mittlerweile unerträglich finden, kommen her und wollen endlich auch ein Stück vom Kuchen! Verständlich, wenn man es so betrachtet ... LG, eKy
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#10 |
Matador mit Adlerblick
Registriert seit: 28.06.2009
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Beiträge: 341
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Hallo eKy,
in deinem Gedicht sprichst du ein Thema an, das immer und überall kontrovers diskutiert werden wird. Es hat Gegner und Befürworter. Wer hat die besseren moralischen Argumente? Man kann Befürworter der Völkerwanderung sein. Über die Gründe ist hinreichend diskutiert und informiert worden. Man kann aber auch Gegner sein. Und damit gegen das Ungleichgewicht, das sich aus diesen Flüchtlingsströmen ergibt. Es ist leicht, in der Öffentlichkeit den Gutmenschen zu geben, aber es erfordert Mut und Stehvermögen, anderer Meinung zu sein. Friedlich, selbstverständlich. Ich möchte nicht wissen, wieviele unserer Politiker hinter vorgehaltener Hand eine andere Denke verlauten lassen, als das, was sie öffentlich propagieren. Schon Heinrich Heine wußte: Sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein. (Deutschland - Ein Wintermärchen) Vielleicht gefällt dir mein Beitrag nicht und du denkst, was will denn der hier. Ich äußere mich selten zu solchen Themen, das heißt aber nicht, daß ich nicht lesen kann ![]() Gruß Holle
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Mit Adleraugen such ich dich, durch Adleraugen find ich dich. |
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