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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 25.01.2018, 01:14   #1
Felix
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Beiträge: 531
Standard Mondnacht im Garten

Du hast, mein Schatz, noch nie so wunderschön gesungen,
so schmerzlich-schön hab ich die Tosca nie gehört,
es hat so engelsgleich in meinen Ohr‘n geklungen,
mit dieser Arie hast du mein Herz betört.

Ich dachte nur an jene Sommernacht der zarten Küsse,
den Duft der Erde, sah das Flimmern ungezählter Sterne,
vernahm die leisen Schritte, glaubt`, dass ich vergehen müsse,
als du dich nahtest, dann in meine Arme fielst und gerne
verschloss ich deinen Mund , dass niemand deine Seufzer höre,
uns keiner diesen süßen Traum von Liebe grausam störe.

Geändert von Felix (26.01.2018 um 10:35 Uhr)
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Alt 25.01.2018, 12:39   #2
Eisenvorhang
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Hi Felix,

anstatt "engelsgleich" würde ich hier vielleicht "makellos" schreiben.

Begründung: "engelsgleich" ließt man so oft...

Und diese Zeile würde ich wie folgt:

"es hat so makellos in meinem Ohr geklungen,"

Dann brauchst du das Wort "Ohr'n" nicht zu amputieren und der Inhalt bleibt der Gleiche.
Vertipper bei "fiehlst" -> fielst

S2, Z1 - würde ich sehnsüchtiger schreiben und das "ungezählte" von S2, Z2 auf "Küsse" beziehen (die vorstellung, dass Küsse ungezählt bleiben ist wahnsinnig schön)

Als spontanes ad hoc Beispiel (was ich meine):

"Es bleibt doch stets die Seele wund
die sich am Tagesblau abschält.
Ich küsse sie mit meinem Mund,
doch jeder Kuss bleibt ungezählt"


und Z2 vielleicht wie folgt schreiben:

"den Duft der Erde, sah das Strahlen längst erloschner Sterne,"

Es ist wohl keine Kritik, viel mehr meine Gedanken, die ich Dir zeige!
Du kennst mich ja mittlerweile Felix, ich hoffe du nimmst das mit einem Lächeln entgegen!
Aber der Titel schreit förmlich danach so geschrieben zu werden hehe

Oder "ungestillte Küsse" - auch sehr nice!

Sehr gern gelesen! Hab einen schönen Tag Felix!


vlg

EV

Geändert von Eisenvorhang (25.01.2018 um 13:42 Uhr)
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Alt 25.01.2018, 12:53   #3
Chavali
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Benutzerbild von Chavali
 
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Beiträge: 13.004
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Hi Felix,

was für ein peinlicher Fehler
Zitat:
...
als du dich nahtest, dann in meine Arme fiehlst und gerne
...
fallen,
ich fiel
du fielst

War vielleicht auch nur ein Schreibfehler

Ansonsten schön romantisch - gefällt mir ziemlich gut.

LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 25.01.2018, 18:17   #4
Felix
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Grüß Dich Chavali,
och, peinlich ist mir der Schreibfehler nicht, aber ziemlich dusslig komm ich mir schon vor. Romantisch, ja, sollte es sein und für Opernkenner ein bisschen an die Arie des Cavaradossi in "Tosca" erinnern. Dass es Dir trotz des Schreibfehlers gefallen hat, freut mich sehr.
Liebe Grüße,
Felix

Hallo EVH,
danke für Deine eingehende Beschäftigung mit meiner Mondnacht.
Deine Änderungsvorschläge nehme ich ernst und bin nie abgeneigt, welche zu übernehmen.
Hier hindern mich zwei Gründe: Ich lehne mich in der Wortwahl stark an den Text der Cavaradossi-Arie an. Statt "engelsgleich" ein anderes Wort zu finden, ist kein Problem, aber ich gebe zu bedenken, dass ein "makellos" - was ja den Gesang der Tosca betrifft, ein Werturteil (wie es einem Musikkritiker zukäme) wäre. Engelsgleich - das ist die Wirkung auf das LI und der fände den Gesang auch engelsgleich, wenn die ein paar Töne verhunzt hätte.
Zum "Strahlen", ich schrieb "Flimmern": In der Arie heißt es "und es blitzten die Sterne" (im Original "E lucevan le stelle " - es leuchteten die Sterne) - da bin mir nicht ganz sicher, ob "strahlen" der richtige Begriff ist.
Der zweite Grund ist das Einhalten des gewählten Versfußes.
Ich werde nachdenken.
Liebe Grüße,
Felix

Geändert von Felix (25.01.2018 um 18:30 Uhr)
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2018, 23:29   #5
Eisenvorhang
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Ja gut Felix - ich dachte, das Gedicht stünde für sich allein.

Da es dies nicht tut, betrachte meinen Kommentar als gehaltlos.

vlg

EV
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Alt 26.01.2018, 00:22   #6
Felix
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Lieber EVG,
nein, Dein Kommentar ist keineswegs überflüssig. Wenn der Autor sich nicht klar genug ausdrückt, liegt die "Schuld" allemal bei ihm. Ich glaubte, mit dem Vers:"so schmerzlich-schön hab ich die Tosca nie gehört," die richtige Spur gelegt zu haben. Die meisten Menschen, die nicht allmonatlich in die Oper gehen, verbinden mit Tosca meistens nur die Arie: "Und es blitzten die Sterne
und es duftete die Erde, die Tür des Gartens knarrte, es nahten sich eilige Schritte, sie kam wie eine Gottheit und sie sank an die Brust mir. O süßes, schwelgerisches Kosen...".
In meinem Gedicht geht es darum (soll es darum gehen), dass das LI die Geliebte als Tosca auf der Bühne gesehen und gehört hat und in Erinnerungen schwelgt, die mit der Nacht davor zu tun haben.
Liebe Grüße,
Felix

PS. Wunderbar gesungen von Fritz Wunderlich, auch Rudolf Schock (ich glaube auf italienisch)
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2018, 02:18   #7
Eisenvorhang
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Nunja Felix!

"Die meisten Menschen, die nicht allmonatlich in die Oper gehen, verbinden mit Tosca meistens nur die Arie:"

Nicht mal das habe ich geblickt. Ich laß den Titel und dachte: "Alles klar! Eine Mondnacht im Garten".

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Alt 26.01.2018, 10:34   #8
Felix
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Lieber EVG,
na ja, ich sag mal so: Bei der Mondnacht im Garten war ja auch alles klar.
Vergib mir, wenn ich so viel Verwirrung produzierte.
Liebe Grüße,
Felix
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