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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi eKy,
ich glaube, dass es die Liebe wert ist das Verletzungsrisiko einzugehen. Zumindest glaube ich das noch. Aber was mir auch wichtig ist: Mit mir selbst glücklich sein zu können, damit das eigene Glück nicht zwangsweise und vollständig von einer anderen Person abhängt. Im Gegensatz zu Rilke spielt Gott in meinem Leben keine Rolle. In schweren Momenten wäre der Gedanke zwar oft tröstlich, aber ich denke, wenn es eine größere Macht gibt, dann ist dies sicherlich nicht der christliche, jüdische oder muslimische Gott. Ich danke dir für deine Worte und den kleinen Einblick in deine Tiefen. Gruß, Laie |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Laie,
abseits der Lyrik wurde schon oft die Liebe mit Mut gleichgestellt, die dem Tod trotzen kann. Ich stimme Dir zu, egal wie bitterlich und schmerzlich Liebe wäre, das Risiko es zu wagen würde ich auch eingehen. So, wie es nie eine Sicherheit auf Ewigkeit gibt, gibt es auch nie die Sicherheit, dass eine Liebe wirklich verloren geht. Das ist das Schöne an Poesie - sie bezwingt jede Art von Defeatismus und sucht Wege zur Hoffnung. Das ist Dir hier höchst gelungen. vlg EV |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi nochmal!
Erst jetzt fällt mir auf, dass eigentlich jede Zeile der 2. Str. mit "und" beginnt. Dass dies so ist beweist, wie gut deine Lyrik ist: Dass es ihr nämlich gelingt, etwas, das bei jedem anderen als grober lyrischer Lapsus heraustechen würde, als völlig akzeptablen Bestandteil ihrer selbst zu integrieren. Nochmals Chapeau! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi EV,
schön, dass du es auch so siehst. Und du hast recht, Sicherheit gibt es nirgends und weder in die positive noch in die negative Richtung. Ich glaube, dass ist überall im Leben so. Vielen Dank für deinen Kommentar! Hi eKy, ja hier ist mir wieder mal mein "Und"-Töpfchen umgekippt ![]() ![]() Grüße, Laie |
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hey Laie, ( rot, ich wünsche dir, dass du sie wieder findest. Sei gewiss es wird besser
![]() Auch hier allerfeinste Sprache, ![]() ![]() ![]() die ich nie erlangen werde. Daran wage ich mich nicht heran. Ich bin 61 Jahre jung, und bin aus der Vielfalt der Liebe nie richtig schlau geworden. Sie ist immer wandelbar, doch immer wunderbar und kann so tief verletzen, wie nichts auf dieser Welt. Ich habe meinen Frieden gefunden. ![]() Sehr gerne gelesen , weil die Liebe immer berührt ![]() Liebe Grüße sy ![]() ![]() ![]() |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi sy,
das ist sehr lieb! Hab vielen Dank ![]() Ich weiß gar nicht, ob man aus der Liebe schlau werden soll. Aber seinen Frieden mit ihr zu machen, das scheint mir wichtig. Ich hoffe, dass es mir irgendwann gelingen wird ![]() Gruß, Laie |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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das ist in der Tat zauberhaft geschrieben, lieber Laie.wie hingegossen. Respekt mit lG von Koko
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#8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Vielen Dank, Koko! Ich freue mich sehr über deine Worte
![]() Gruß, Laie |
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#9 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Laie,
diese gekonnten "Und-Gedichte" sind für mich sehr groß, ich liebe und bewundere sie. Du hast Liebe und Philosophie vereint. Vereint und dem wilden Fluß geweiht. Das wilde Nichtloslassen erklärt sich immer wieder neu in Lyrik und niemand weiß, ob sie so gemeint, gewollt und gedacht ist. ![]() Begeisterte Lobesgrüße von Dana ![]()
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi Dana,
ja, ich und das "und", es ist eine kleine Liebesbeziehung. Zumindest von meiner Seite aus. Von vielen verpönt, ist es für mich ein Wort, das sehr viel zu leisten vermag. So finde ich, dass die Emotionalität durch die Unds quasi akzeleriert. Manchmal übertreibe ich es damit, aber im Großen und Ganzen bin ich für mehr Unds in Gedichten ![]() Hab vielen Dank für die Bewunderung ![]() Gruß, Laie |
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