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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Erich,
ebenfalls vielen Dank für deine prompte Antwort. Die Änderungen übernehme ich! Bis auf eine: Jene mit der Jugend und dem Lachen, denn gemeint ist es so - ich formuliere es anders: Die Kindheit des Lächelns oder die Jugend des Lächeln. Der Anfang. Der Punkt an dem man zu lächeln beginnt. Der frühe Punkt, der zeitige oder auch: die Jugend eines jeden Lachens. Hier legt und schmiegt es sich in einem andauernden Anbeginn. Es verweilt darin ewig jung zu bleiben, weil die Freude so stark ist. Und Orte die fiebern: Orte, die erwachen wollen, aus den Tiefen des Winters - eine Art Auferstehen, ein Beben - wenn der Frühling beginnt alles aufzudecken und alles entdeckt werden will! Sie, die Orte, fiebern der Auferstehung entgegen. Es freut mich sehr, dass Dir das Gedicht gefällt. vlg EV Geändert von Eisenvorhang (07.03.2018 um 13:08 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi EV,
einen schönen März hast du geschrieben. Gefällt mir! Mir gefällt das "Fiebern ferner Orte". Ich musste dabei an Orte denken, die beim Sonnenuntergang in das abendliche Rot getaucht sind. Da du aber eher ein Hinfiebern zum Frühling beschreiben wolltest, passt "Sehnen" wohl besser. Bei "wird/ward" bin ich mir nicht sicher, was ich besser finde. Bin aber tendenziell eher bei "wird". Wenn sich die Jugend auf das Lachen bezieht, solltest du schreiben: "... das sich an seine Jugend schmiegt und legt..." Hab's gern gelesen! ![]() Gruß, Laie |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich habe von Dir, lieber Laie, und Erich die Korrekturen teilweise übernommen.
Für mich ist es so vollendet. Vielen Dank euch beiden! vlg EV |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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![]() Lieber EV,
__________________
. © auf alle meine Texte
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Huhu Chavali,
der Herbst wird schön, so wie es aussieht - ab in die Natur! Die Sonne gerade so schön und der Wind rauscht sehr sanft durch alles durch. Eisenvorhang: hopp, raus mit Dir!! ![]() Danke fürs Lesen! vlg EV |
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#6 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich hadere allenfalls noch mit den zwei letzten Zeilen... sonst bin ich sehr glücklich!
![]() "Der Frühling wabert": da stolpere ich über das "wabern", ohne Zweifel ein schönes Wort, das eine Aufnahme in ein Gedicht verdient hat - aber ich finde hier passts nicht... "wabern" drückt für mich etwas latent Bedrohliches oder doch zumindest Unschönes aus... ein "wabernder Nebel" (wohl die häufigste Paarung mit "wabern") herrscht in den Straßen Londons bevor Jack the Ripper um die Ecke biegt, aber nicht bei einem romantischen Herbstspaziergang (wo eher Nebelschleier oder ein Nebelhauch oder sowas in der Art am Start sind). Ginge etwas wie "Der Frühling streckt sich hinter weißen Massen" oder "Der Frühling blinzelt hinter weißen Massen" o.ä., also Ausdrücke, die auf das "erwacht" in der letzten Zeile zielen? Oder geht es Dir noch um eine Art retardierendes Moment, bevor das Erwachen in der letzten Zeile erfolgt? Dann vielleicht: "Der Frühling tändelt hinter weißen Massen"? "und reich und nass erwacht die Zeit der Lüfte": da schmerzt mich das nass... ein Wort wie eine kalte Dusche... wenn es unbedingt regnerisch zugehen soll, würde ich diese Information in einem Ausdruck wie "und reich und klar erwacht der Quell der Lüfte" oder "mit reicher Fracht erwacht die Zeit der Lüfte" verpacken (nur mal als Beispiele) - aber muss es denn überhaupt fieselnieseln? Abseits dieser Mikrokritik: Kennst Du die späten Gedichte von Hölderlin? Die Sprache ist bei Deinem März-Gedicht etwas stürmerisch-drängender - aber der entscheidende (und den lyrischen Mehrwert ausmachende) Schritt hinter die oberflächliche Alltags-Logik ist auch bei diesem Gedicht von Dir wieder sehr schön vollzogen und mutet spät-Hölderlinesk an. ![]() Zitat:
Geändert von Sufnus (08.03.2018 um 11:39 Uhr) |
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