Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 13.03.2018, 09:35

Von weitem tönt der Vögel Frühlingsklang.
Allein geh ich die Wege durch den Park
entlang der alten Mauern und dem jungen Grün
und spür Verlassenheit und Niedergang.

Der Stein glänzt frisch in Frühlingshelle,
die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß.
Und ich bin traurig in der Morgenstille -
und gehe wie in Trance nach Haus.

waterwoman · 13.03.2018, 11:08

Hallo Chavali,

was für ein schöner Text, so viel Gefühl und Traurigkeit!
Der Frühling kommt mit Riesenschritten und geht an nichts und niemandem vorbei.

Schön geschrieben in einer tragenden Melodie. Gern gelesen!

Gruß

ww

13.03.2018, 11:27

Liebe Chavali,

Du lässt mich mitwandern. Ich sehe die Natur eingebunden in deine melancholischer Wörter

Sehr gerne immer wieder gelesen.

Liebe Grüße sy

Laie · 13.03.2018, 15:41

Hi Chavali,

der Widerspruch zwischen dem Aufwärtsstreben in der Natur und der Niedergeschlagenheit des LI steckt in jeder Zeile und legt sich wie ein Schleier auf den Leser.

Sehr, sehr gut geschrieben und ebenso gern gelesen!

Gruß,
Laie

Erich Kykal · 13.03.2018, 19:17

Hi Chavi!

Sehr stimmig geschrieben.

S1Z4 - Statt "ich" zu Beginn zu wiederholen (siehe Z2), wäre ein "und" stattdessen sprachlich runder.

In S2Z3 würde ich so formulieren: "und ich bin traurig in der Morgenstille -"

Das verkürzte "bin traurig" klingt eher gemeinsprachlich und trägt seinen Inhalt schlecht, da zu flapsig.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy

***Chavali*** · 14.03.2018, 09:06

Hi waterwoman,

danke für deine lobenden Worte

Liebe sy,

freut mich, dass du mitgewandert bist
Danke dir!

Hallo Laie,

dein Lob freut mich sehr! Danke

Servus, Erich,

du hast mit beiden Vorschlägen recht und ich habs auch schon geändert
wirklich besser jetzt.
Danke dir!

Euch allen liebe Grüße
Chavali

14.03.2018, 09:28

Hallo Chavali,

deine Gedichte werden immer besser!

Hier ist ein Vertipper:

die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß.
und ich bin traurig in der Morgenstille -

"Und" nach dem Punkt groß, aber das weißt Du ja.
Aber irgendwie muss ich ja erklären, was mir aufgefallen ist.

Danke für den Parkschatz

blume

vlg

EV

***Chavali*** · 14.03.2018, 17:10

Hallo EV,

den Vertipper hatte ich heute vormittag schon behoben, bedanken kann
ich mich jetzt erst.

Also vielen Dank
Ich freu mich über das große Lob.
Dieses Thema füllt mich zur Zeit ganz aus, vielleicht gelingen deshalb
die Gedichte ganz passabel

LG Chavali

13.03.2018, 09:35	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Der Weg durch den Park Von weitem tönt der Vögel Frühlingsklang. Allein geh ich die Wege durch den Park entlang der alten Mauern und dem jungen Grün und spür Verlassenheit und Niedergang. Der Stein glänzt frisch in Frühlingshelle, die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß. Und ich bin traurig in der Morgenstille - und gehe wie in Trance nach Haus. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* * Geändert von Chavali (14.03.2018 um 09:55 Uhr) Grund: thx ;-) thx;-)

13.03.2018, 15:41	#4
Laie Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 17.11.2015 Ort: Oberpfalz Beiträge: 539	Hi Chavali, der Widerspruch zwischen dem Aufwärtsstreben in der Natur und der Niedergeschlagenheit des LI steckt in jeder Zeile und legt sich wie ein Schleier auf den Leser. Sehr, sehr gut geschrieben und ebenso gern gelesen! Gruß, Laie __________________ Schreiben, wie Monet malte.

13.03.2018, 19:17	#5
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Chavi! Sehr stimmig geschrieben. S1Z4 - Statt "ich" zu Beginn zu wiederholen (siehe Z2), wäre ein "und" stattdessen sprachlich runder. In S2Z3 würde ich so formulieren: "und ich bin traurig in der Morgenstille -" Das verkürzte "bin traurig" klingt eher gemeinsprachlich und trägt seinen Inhalt schlecht, da zu flapsig. Sehr gern gelesen! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

14.03.2018, 09:06	#6
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hi waterwoman, danke für deine lobenden Worte Liebe sy, freut mich, dass du mitgewandert bist Danke dir! Hallo Laie, dein Lob freut mich sehr! Danke Servus, Erich, du hast mit beiden Vorschlägen recht und ich habs auch schon geändert wirklich besser jetzt. Danke dir! Euch allen liebe Grüße Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

14.03.2018, 17:10	#8
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hallo EV, den Vertipper hatte ich heute vormittag schon behoben, bedanken kann ich mich jetzt erst. Also vielen Dank Ich freu mich über das große Lob. Dieses Thema füllt mich zur Zeit ganz aus, vielleicht gelingen deshalb die Gedichte ganz passabel LG Chavali __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* *

13.03.2018, 11:08	#2
waterwoman Nixe, rotblond Registriert seit: 18.02.2018 Ort: in Meeresnähe Beiträge: 807	Hallo Chavali, was für ein schöner Text, so viel Gefühl und Traurigkeit! Der Frühling kommt mit Riesenschritten und geht an nichts und niemandem vorbei. Schön geschrieben in einer tragenden Melodie. Gern gelesen! Gruß ww

13.03.2018, 11:27	#3
juli Gast Beiträge: n/a	Liebe Chavali, Du lässt mich mitwandern. Ich sehe die Natur eingebunden in deine melancholischer Wörter Sehr gerne immer wieder gelesen. Liebe Grüße sy

14.03.2018, 09:28	#7
Eisenvorhang Gast Beiträge: n/a	Hallo Chavali, deine Gedichte werden immer besser! Hier ist ein Vertipper: die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß. und ich bin traurig in der Morgenstille - "Und" nach dem Punkt groß, aber das weißt Du ja. Aber irgendwie muss ich ja erklären, was mir aufgefallen ist. Danke für den Parkschatz blume vlg EV

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