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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 21.03.2018, 22:34   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 3.375
Standard Rosemarie

Rosemarie

Ich kann die Rose nicht mehr küssen,
die einst den Blütenkelch mir bot.
Sie ist, ich möchte es nicht wissen,
nun schon seit vielen Jahren tot.

Sie selbst erstarb, doch ihre Düfte,
die gingen nicht mit ihr dahin,
sie füllen heute noch die Lüfte,
und sie lebt fort, wo ich auch bin.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (21.03.2018 um 22:55 Uhr)
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Alt 21.03.2018, 22:38   #2
waterwoman
Nixe, rotblond
 
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Lieber Thomas,

bitte entschuldige - vielleicht solltest du mal deine Stube lüften....?

Aber nein, ich sehe, das ist gar nicht die Humorabteilung, das ist wirklich ernst gemeint.

Ohje, nicht böse sein

Ja, dann ist das wohl eher ein Trauerfall. Tut mir leid.

Schön geschrieben!

Gruß

ww
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Wilhelm Busch
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Alt 21.03.2018, 23:01   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Liebe waterwoman,

es ist nicht für jeden nachvollziehbar und irgendwie für Chavali geschrieben und auch nicht besonders tiefsinniges. Meine liebe Frau starb ganz plötzlich vor 15 Jahren.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
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Alt 22.03.2018, 00:48   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!

In der letzten Zeile würde ich statt "auch" "noch" schreiben, das an dieser Stelle im Satz sprachlich viel natürlicher wirken würde.

Ein Solidaritätsgedicht - eine schöne Geste. Ich bin sicher, Chavali weiß es zu würdigen. Ein schwerer Verlust verbindet.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2018, 08:33   #5
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.004
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Zitat:
Zitat von Thomas
[...]es ist nicht für jeden nachvollziehbar und irgendwie für Chavali geschrieben[...]

Ach lieber Thomas,


wie lieb von dir. Vielen Dank

Wie lange das bei dir schon her ist und immer noch kannst du so ein traurigschönes
Gedicht schreiben für und über deine Frau.
Ich kann das sehr gut verstehen....

Zitat:
Zitat von Erich
Ich bin sicher, Chavali weiß es zu würdigen. Ein schwerer Verlust verbindet.
Ganz sicher, lieber Erich.
Dass du auf Thomas Antwort eingehst, rechne ich dir hoch an

Liebe Grüße an euch beide
Chavali

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.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2018, 12:57   #6
juli
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Hallo Thomas,


Das sind innige Worte, und nach so langer Zeit, spürt man den Schmerz immer noch. Man sagt ja im Volkmund " Die Zeit heilt alle Wunden", aber ich glaube bei so einem Verlust ist Alles danach anders.

Sehr bewegend.


Liebe Grüße sy

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Alt 22.03.2018, 21:13   #7
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
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Beiträge: 3.375
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Liebe Chavali und syranie, lieber Erich,

vielen Dank für die netten Kommentare. Das "noch" wäre möglich, aber ich denke das "wo" eigentlich im Sinne von "woimmer" wozu das "auch" besser passt, denke ich.

Liebe Grüße
Thomas
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Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2018, 10:14   #8
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Thomas,

das Gedicht gefällt mir sehr und ich habe es gern gelesen und habe dazu auch wenig Gedanken respektive keinerlei Kritik.

Ich fühle jedoch mit.

Gern gelesen

vlg

EV!
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Alt 23.03.2018, 21:21   #9
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
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Beiträge: 3.375
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Vielen Dank, lieber Eisenvorhang.
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