06.10.2018, 19:40 | #1 |
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Numen
So wird aus dem Ursprung der Dieb. Aus dem Ersten, das Zweite Lied. „Du schreibst anders als die Meisten. Dein Geist ist wie Feuer.“ Wer ist „DU“? Ein unbehauener Stein? Eine Naturerscheinung?
Eine Charakterlose Stimme, welche nur verkündet, was geheim bleiben wird? Ich bin beeindruckt; doch sind die Worte mir nicht teuer, mag es daran liegen, dass ich Unstimmigkeiten sah. Wie sollen DIE sich mit den Jahren einfügen? „Besonders erhaben ist hier nichts. Das Licht sieht bloß anders aus. Er ist ein Meister der Täuschung.“ Nein, völlig daneben. Schlichtweg ist gar kein Licht zu finden. Alles hier ist Dunkelheit. Alle hier haben das zweite Gesicht. Ich bin kein Meister in irgendetwas. Mein Geist ist leer wie ein unbeschriebenes Blatt. Und der wahre Meister, verbirgt meine Liebe in Kirschblüten, welche kurz aber glanzvoll leben dürfen. Jedes Jahr wiederauftauchend, als sei ihre Kürze ewig. Wer es wagt jenen Baum zu fällen, hat sich selbst entführt, in qualvolle Nebensächlichkeiten; oder täuschend echten, lebensimitierenden Unsinn. „Großer Gott, ich möchte ihn lieben, mit allem was ich habe.“ Da kannst du lange warten! Manche Gunst ist keine alltägliche Erscheinung. Und diese geschieht niemals aus unsicherer Dankbarkeit. „Die Narren nur, wickelt er um den Finger.“ Ich wickele nichts und niemanden um den Finger. Der Tod wickelt mich. Ich bin sein Kind und gleichzeitig Geliebter. Wie alle lebendigen Dinge: sein Diener und Freund. „Überdenke ob du dein Schicksal annehmen möchtest. Manche Wege führen dich niemals wieder zurück.“ Ich will es nicht. Ich will es nicht mehr. |
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