17.10.2018, 18:03 | #1 |
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Ginnungagap
Gäbe es eine raffinierte Flugbahn zu meinem Mädchen,
ich fände sie hier. Wüsste ich wo mein Herz zu finden ist, ich gäbe es ihr. Dies ist nicht alles meiner Liebsten zuzuschreiben, Doch ich gebe zu, es sind wenige Worte. Wenige, unleugbar; doch sind sie wahr, und ihre geringe Menge ist ihre Perfektion; da nur den Falschen, Trägen, Wertlosen ihr Sinn verschlossen bleibt. Nur für jene Schwätzer, gebe ich zu: "Es sind wenige Worte." Und derzeit? Ich erfahre vieles. Und woher weiß ich woher es kommt? Noch nie, war mir der Himmel um die Vögel so klar. Um sie. Über ihnen. Unter ihnen. Überall. Wär' ich ein Zugvogel, führt' es mich, zweifellos zu meinem Mädchen, irgendwann. Ich wüsst' keinen Ort der wärmer wäre, als ihre Existenz, wenn Winter sich in Landschaften verliebt, und der Schnee fällt in alles Jetzt. Ich wüsst' keinen Zustand, der mehr Blüten treibt, als dieses feine 'Ineinander Bleiben' der Stille; welcher aus meiner Mitte nach Außen führt, in vergängliche Lieblichkeit. Makellosigkeit ist leer. Voll ist der Mond. Leuchtet er aus sich heraus? Er schloss Freundschaft mit der Sonne. So ist alles was natürlich ist: Es ist im Rad. Im Rad, dessen Nutzen ihr seid, wenn ihr liebt. Lebt in Unschuld. Versteht mich. Ich muss es auch lernen. Freud' und Leid entführte mich nicht allein. Finstere Kräfte waren am Werk. Deckte ich nicht untreue Machenschaften auf? So schwerelos wie ein neugewirktes, unberührtes Ding? Meint ihr, es erklärt sich das Ende, in Einsamkeit und Zweisamkeit? Dort beginnt und endet eine Rose. Hier wird eine Blume gepflanzt. Das Alte und Neue ist was wir sehen. In Wirklichkeit ist alles einfach 'Sein'. Dort wird nicht betrogen. Wie wollt ihr wissen, was geschah, wo noch nichts war? Ich muss schweigen von meinen Reisen. Ich darf schweigen von meiner Liebe, auf ganz besondere Weise. Grobiane, ihr teilt mein Schicksal nicht, Nicht in tausend Leben! Ich wählte das mir Ebenbürtige, und bleibe geschichtslos vor allem, bevor dies alles versinkt im sterbenden 'Mutter'Leib. Ich habe mich verliebt vor allem, in Unsichtbarkeit und Stille. Sie wurde nie geboren. Sie wird immer sein. Sie werden wir immer berühren und fühlen. In allem erlangen. In allen Dingen bin ich verliebt in mein Mädchen. Ich habe sie auserwählt. Sie ist mir ebenbürtig. Ich habe sie auserwählt. |
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