Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Hi Walther!
Sehr poetisch, der frühlingnahe Wind mit Frauenhaar verwoben.
Der Titel eine Wortspielerei - erinnert aber an Werbung für Shampoo oder Haarspray, oder an einen Friseursalon ... 
In S1 kommt das Wort "Traum/Träume" oft vor - gewollte Wiederholung? Für mich zumindest gewöhnungsbedürftig.
Leichte Verwirrung mit "war" und "ist" am Ende von S1 und am Beginn von S2, wo die Frau, die in dem wunderschönen Kind war, das einmal war, mehr als schön ist. Da muss man sich erst mal hindurchdenken.
Besonders gelungen die Terzette - Wortmagie!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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lieber eKy, danke für deine besprechung. das träumen wird ja durchaus unterschiedlich verwendet - und ist liebe nicht sehr wesentlich träumen? schon unsere vorstellung von dem, was liebe denn sei, ist ein romantisierender traum, nicht wahr? die schöne frau schlummert im teenager, als diese liebe begann. so ist das zu verstehen.

lg W.
Zitat:
Zitat von Sanssouci
Halo Walther!
Ein sehr gelungenes Sonett, melodiös, wortgewaltig und fantasievoll.
Mich allerdings "stört" das Adjektiv "wild" in S 3, Z 3.
Von einer wunderschönen Frau (die Anlage dieser aufblühenden Schönheit war augenscheinlich schon im Kindesalter zu entdecken) ist die Rede, in deren Haare man sich hineinlegen, hineinträumen kann. Es wird einem leicht und wunderwarm. Aber "wild"? Wie passt das? "Zart" oder "wohl" oder "mild" fände ich stimmiger.
Was meinst du?
Sehr gern gelesen und kommentiert!
LG, Sanssouci
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hi Sanssouci, danke für deine freundlichen worte. das "wild" hat seinen grund. "wild und weh" ist aus der deutschen romantik entlehnt und wurde als umschreibung ganz bestimmter nebeneffekte der affekte verwendet, um nicht mehr ins detail zu gehen. der text spielt mit der romantik ein wenig pingpong. lg W.