30.03.2009, 00:40 | #1 |
Slawische Seele
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Nix ist unmöglich
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. . Oh, wie gut, dass niemand weiß, wer ich wirklich bin und heiß auch noch so, als wäre ich süße Siebzehn und an sich noch zu haben. Klasse Spiel, ich bekomme ja so viel. Ja, ich nutz die Onlinewelt, schreibe wie ein großer Held, was ich wirklich bestens kann, bin ich doch ein kluger Mann, der von Metrik was versteht, möglich macht, was sonst nicht geht. Kann hier sein, ja ganz genau, böser Junge, falsche Frau. . . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
30.03.2009, 00:50 | #2 |
Gesperrt
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Liebe Dana,
ich lach mich kaputt! Das ist ja sowas von gut beobachtet und treffend bedichtet, besser gehts nimmer. Mit wenigen Zeilen hast Du die Realität in der Virtualität zusammen gefasst, Klasse! Ein lustiger Tagesabschluss! Herzliche Gutenachtgrüße, Medusa. |
30.03.2009, 01:03 | #3 |
MohnArt
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Oh nö, Dana,
so was noch am Abend, da träum ich schlecht. So passiert im Internet bestimmt sehr oft. Ich habe mal so was gelesen, dass sich Typen so an kleine Mädchen ranmachen. Aber in Dichterforen gibt es so was bestimmt nicht, oder? Jemand der dichtet muss doch ein gewisses (ups- was war das, es hat sich sekbst eingestellt, siehst Du Dana, hier spuckt es) Maß an Seriosität haben. So was könnte ich mir bei uns nie vorstellen. Ich will lieber nicht drüber nachdenken. Dir ganz süße Träume, Klatschmohn Geändert von Klatschmohn (30.03.2009 um 01:06 Uhr) |
31.03.2009, 13:30 | #4 |
der mit dem Reim tanzt
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Liebe Dana, ist es nicht so, dass ich auch mit der Darstellung meines LI eine Persönlichkeit vortäusche, die es gar nicht so gibt? Dass ich nur schreibe, wie ich es gern hätte und nicht, wie ich bin?
Mit der Online-Welt kommt jetzt nur noch die zweite Ebene der Täuschung hinzu. Stellt der Gedichtband nur eine inhaltliche Gaukelei dar, so kommt jetzt noch die formale dazu. Gern gelesen und anregen lassen Gruß Archimedes ...dessen Kreise wohl auch nur virtuell sind
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gestörte Kreise |
31.03.2009, 14:45 | #5 |
Flaschenpost
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Beiträge: 574
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hallo dana,
dein Gedicht im Paarreim gefällt mir gut. Die Aussage ist treffend und gut umschrieben. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich diese Aussage so lustig finden kann, vielleicht eher sarkastisch, denn die beschriebene Gefahr ist ja wirklich vorhanden. In der Onlinewelt besteht die Gefahr von Menschen getäuscht zu werden. Besonders auf seine Kinder sollte man hier achten. Ich hoffe, du nimmst mir meine Worte nicht übel. Viele Grüße ruhelos |
31.03.2009, 20:54 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo dana,
die möglichkeit der täuschung besteht immer, nicht nur im internet! im internet geht es natürlich besonders gut, weil 80 Prozent (in worten :achtzig) der kommunikationsbasis wegfallen. (augenkontakt, stimme, körperhaltung, mimik, gestik, kleidung, usw....) das kann aber auch wieder hilfreich sein. nicht immer sagen uns unsere sinne ja was "richtiges" - wir interpretieren das gesehene aufgrund von erfahrungen, die wir irgendwann einmal gemacht haben. da kann's auch schon mal blödsinnig zugehen! außerdem hat man im internet länger zeit, sich seine worte zu überlegen, zu reflektieren, bevor man was abschickt. in sogenannten "normaler" kommunikation geht's "flutsch"- und schon isses bei der fressluke raus - das kann auch ziemlich peinlich werden! und das spiel mit dem anschein und der phantasie : na aber, das haben wir ja auch im alltagsleben drauf : image polieren durch statussymbole: uhr, auto, frisur, kleidung, die art und weise, wie man spricht, was man isst, welche filme man sieht..... wir erzählen uns selbst und den anderen permanent eine geschichte über uns, wählen eine rolle für uns oder lassen uns in rollen wählen....... affen machen halt ein affentheater , was sonst......
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
12.04.2009, 00:21 | #7 |
Slawische Seele
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Liebe Medusa, Klatschmohn, ruhelos, larin und lieber Archimedes,
ich stimme jedem von euch zu. Es kann sehr lustig sein, sich so "ins Fäustchen" zu lachen, es kann böse ankommen und es kann böse ausgehen. Es kommt immer darauf an, ob jemand spielt um zu amüsieren oder ob jemand Seiten auslebt, die er sich im realen Leben nicht leistet, obwohl sein Bedürfnis danach stark ausgeprägt ist. Diese "natürliche Täuschung über das lyr. Ich", lieber Archi, spielt hier auch mit hinein. Es macht entweder Spaß oder es soll den Autor als Person in Diskussionen schützen. Wir geben uns im realen Leben oft anders, als wir sind. Manchmal erfordert es die Umgebung und manchmal spielen wir gern eine andere Rolle. Das empfinde ich als harmlos und würde es niemals überbewerten. Im Gegenteil - ein Schauspieltalent wird ausgelebt. Herzlichen Dank euch allen, liebe Grüße Dana
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12.04.2009, 10:08 | #8 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Hallo Dana!
Schmunzeln ist der beste Einstieg in den Tag. Danke dir dafür. LG Ingo Noch ein schönes Fest.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
25.04.2009, 20:12 | #9 |
Slawische Seele
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Einen Ibrahim zum Schmunzeln zu bringen, betrachte ich als Lob.
Liebe Grüße Dana
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