![]() |
|
![]() |
#1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2021
Ort: Andromeda 3
Beiträge: 83
|
![]()
Hi Suzette,
ohne lange drum herum zu reden: „Lange schon verließ ich die vergangenen Jahre. Jetzt schlägt mein Herz wieder [...] für [...]“ widerspricht sich sinngemäß. Entweder gehört da noch etwas rein (wie es dann doch dazu kam?) oder einer von den sich gegenseitig widersprechenden Versen sollte nach meinem Sprachverständnis anders formuliert bzw. ganz gestrichen werden. „Pupurgrün“ amüsiert mich. Jetzt können es Farbenblinde wenigstens lesen, wenn sie es schon nicht sehen können. Das ist dann wohl die Barrierefreiheit der Komplementärfarben. „Denn wo das Herz ist, da ist auch die Seele“? Tja, also das, - und was „Seele“ ist -, versuchen viele, viele große DenkerInnen seit ungefähr 2000 Jahren herauszufinden. Will sagen, wenn Du eine „allgemeingültige Wahrheit“ im Gedicht aufstellst, dann sollte die schon richtig bzw. wahr sein. Sonst wäre es besser anzudeuten, dass Du damit ein Glaubensbekenntnis, eine individuelle Weltsicht, eine subjektive Meinung, ein tiefes Empfinden, eine erhabene Erkenntnis, usw. des LI‘s auszudrücken versuchst, z.B. mit der einfachen sprachlichen Möglichkeit: „Denn wo mein Herz ist, ist auch meine Seele.“. Das würde auch dem Seelenleben des LI gut tun. Das Gedicht unter dem Titel „Nr. 1“ an die LeserInnen zu bringen, halte ich persönlich für eher gewagt. So riskiert „Nr. 1“ nämlich, - vermutlich unbeabsichtigt -, ins Lächerliche zu kippen. Ich weiß es doch auch nicht, aber vielleicht wäre „Ein Versuch“ (oder um bei Deinen Worten zu bleiben: „Der Ruf des Herzens“) ein besserer Arbeitstitel? lg whizzl
__________________
Warum gibt es Sein und nicht nichts? Darum! (Umberto Eco) ![]() Geändert von whizzl (10.10.2021 um 06:19 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.10.2012
Beiträge: 136
|
![]()
Hallo whizzle,
offensichtlich mag hier jemand die konservativen Werte nicht so. Schade eigentlich. Aus meiner Sicht ist jede bewertenden Aussage erstmal die für mich allgemeingültige Wahrheit. So war es schon immer. Somit antworte ich abschließend mit einem Auszug aus einem alten Dichterwort: 'Zum höchsten Gut in dieser Welt Wählt jeder, was ihm selbst gefällt.' Friedrich von Logau
__________________
Erst, wenn Stolz zu Demut wird, beginnt die Liebe. |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|