larin, Medusa, Klatschmohn, Chavali, Lena, Cyparis - help me

[Klatschmohn]

Liebe Dana,
lieben Dank für die Aufforderung, Dana, ich werde mich reinhängen, wenn ich wieder zuhause bin, ich muss gleich zur Probe.

Eine tolle Geschichte, sie hat bestimmt jetzt jemanden, der sie liebt- Deine kleine Frau.

Liebste Grüße,
Klatschmohn

[Panzerknacker]

Hallo Dana,

ich wünsch dir auch als Mann einen guten Morgen.
Nachdem ich nicht zu den Frauen gehöre die du ansprichst, habe ich trotzdem einen hoffentlich guten Rat.

Wie wäre es mit der Geschichte in dem aus dem hässlichen Entlein ein wunderschöner Schwan wurde?
Soll nur so ein Gedankensprung sein.

Schöne Grüße vom Knacki

[Leier]

Guten Morgen, Dana!

Handelt es sich wirklich um die gleiche Person?
Und von vorne sah sie plötzlich auch gut aus?
Hat sie dann ein Gebiß getragen?

So ein bissel jekyll-hydisch, oder?
Leider kann ich Dir nicht helfen... da sind andere Könner gefragt.

Viel Erfolg
wünscht
Dir
cyparis

[Dana]

Hallo, ihr Lieben - auch du lieber Knacki
Natürlich sind auch Männer gefragt.
Herzlichen Dank. Ich glaube an Gedankenübertragung.
Vielleicht entsteht ein Gemeinschftsgedicht?

Sie wurde natürlich nicht "wunderschön". Mich faszinierte der "Farbkleks" in der Natür, der veränderte Gang, dass sie Stimme hatte und die "Verkleidung" war nicht nur neu - sie stimmte. Der Stoff umwehte sie.
Ich habe sie nur überholt - konnte das Gebiss nicht prüfen.
Schätze aber, dass die auch neu waren, dafür sprach sie zu sicher - etwas laut, das macht aber nichts.

Vielleicht malst du ein Bild, liebe Klatschmohn:
Grünes Feld, gelbes Feld, dazwischen ein Weg und darauf die Frauen. Am stärksten wirkte der Hut.

Danke nochmals,
liebe Grüße
Dana

[Medusa]

Liebe Dana,

nun ist es doch Nachmittag geworden!

Meinen ersten Gedanken habe ich nichts hinzuzufügen; eine zunächst sachliche Beschreibung der Frau erscheint mir als der beste Einstieg.

Aber ich hatte noch eine Idee: Eine Ballade eignet sich ganz hervorragend, die Ereignisse zu beschreiben, ebenso der Hexameter oder der umarmende Reim. Es sind schließlich ziemlich dramatische bzw. liebevolle Eindrücke, die Du berichten möchtest.

Weil die Geschichte recht unwahrscheinlich klingt, könntest Du die Wandlung zwischen zwei Begegnungen mit dieser Frau auch als Traum oder Wunschtraum einfügen.

Hilft Dir das etwas weiter?
Herzliche Grüße,
Medusa.

[Lena]

Liebe Dana

Meine ganz spontanen Gedanken, zwischen Kartoffel schälen, und Schnitzel panieren.

Ich kenne sie vom Stadtbild nur,
ein jeder dreht sich nach ihr um...ein jeder
Total verschroben die Figur,
mehr als grotesk das Drumherum.

Die kurzen Arme rudern heftig
beim Watschelgang, mehr ist es nicht.
Einmeterfünzig, breit und kräftig
tragen auf Schultern ein Gesicht. ...hier sind zweimal Schultern, einmal hier

Drei schwarze Zähne sind geblieben
auf Schultern scheint ihr Kopf zu ruhn...und einmal hier
Die Nase weit nach vorn getrieben.
Sie läuft mit Schlappen, statt mit Schuhn.

Schwarzen Zähne,schlodder Haar
Ihr Ehemann
.............................Welch ein Paar..(Ehepaar)

Für den Mann habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.



Mit der Beschreibung der Frau auf der Wiese, habe ich bei diesem Reimschema ein Problem.

Länge Zeilen..oder wie Medusa sagt, vielleicht als Ballade,..aber davon habe ich keine Ahnung.

Ein sehr schönes Thema, das mich richtig fesselt.

Liebe Grüße an dich.

Lena

[Klatschmohn]

Hier ist meine VAriante, liebe Dana!
herzliche Grüße,
Klatschmohn


Wunder

Wer hat das Wunder nur gewirkt,
ich war schon echt etwas verwirrt,
als ich sie auf dem Pfad erblickte,
und sie mir freundlich dort zunickte.

Ihr Gang, der stets nur watschelnd war
war grade jetzt, und wunderbar.
Die Zähne auch wohl neu gerichtet,
so ward sie hier noch nie gesichtet.

Gekleidet in dem schönsten Blau,
schritt sie und alles passt ganz genau.
Ihr Haar frisiert und neu getönt,
dran war niemand hier gewöhnt.

Ich kannte sie nur müd und hässlich,
die Haare wild, die Haut ganz blässlich.
Bot ihr vielleicht jemand die Hand?
Hat sie ihr Wesen neu erkannt?

Den alten Weg hat sie verlassen
und wandelt nun auf neuen Gassen.
Vielleicht schied sie sich von dem Mann
und fing ein freies Leben an?

[Dana]

Hallo, ihr Lieben,
herzlichen Dank. Ich sauge alles auf.
Im Moment hat sich die Idee ein wenig verflüchtigt - macht aber nichts.
Das Gefühl kennt ihr alle.
Außerdem, liebe Klatschmohn, ist es durch dich fast fertig. Du hast das Positve schön in Vordergrund gestellt.
Hier läuft mir nichts weg.
Ohne euch mache ich es sowieso nicht mehr. Euer Urteil wird für mich entscheidend sein.
Dafür brauche ich wieder Sonne und meinen Liegestuhl.
Nochmals ganz lieben Dank,
Dana

[Chavali]

Liebe Dana,

ich hatte mal Lust, meine Fantasie spielen zu lassen.
Schau, was dabei herausgekommen ist

Liebe Grüße,
Chavali

Ich sah sie gehn, gebückt und klein,
die Augen trüb, die Wangen grau.
Sie war nicht jung, siebzig vielleicht,
man wusste es nur ungenau.

Schon viele Jahre lebte sie
in unsrem Dorf. Kinder nannten
sie die Hex' und hatten Angst
vor dem, was sie nicht kannten.

Sie schien sehr einsam zu sein,
denn immer ging sie allein
den staubigen Dorfweg entlang.
Vielleicht war sie ja auch krank.

Doch eines Tages sah ich sie
gemeinsam gehn mit einer Frau.
Die Haare schön, in einem Kleid
so filigran und himmelblau.

Der Gang war aufrecht, stolz und kühn,
so hab ich sie noch nie gesehen.
War ein Wunder geschehen über Nacht?
Was hat sie so schön gemacht?