Du gehst

[Feirefiz]

Hast du mich nie
gesehn,
wenn ich dich nur berühr?
Hast du nie
auch nur daran gedacht?
Du verlässt
meine Welt wie ein Freund
durch die Tür,
doch du strafst mich mit
endloser Nacht.

[Medusa]

Lieber Feirefiz,

dies ist ein schöner und ausdrucksstarker Vierzeiler, ein Anapäst ist es nicht!

Der Anapäst beginnt mit zwei unbetoten Silben und das ist ganz besonders schwierig. Nur in der dritten und vierten Zeile könnte das mit viiiiel Wohlwollen klappen.

Macht ja nix, ist trotzdem gelungen!

Liebe Grüße,
Medusa.

[Feirefiz]

Liebe Medusa!

dies ist ein schöner und ausdrucksstarker Vierzeiler

Aaaach, das reicht mir. Das reicht mir dicke!

Möchtest du einfach den Titel ändern in: "Du gehst"?

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Feirefiz

[Medusa]

Schon geschehen!

Sehr gerne,
MedusaMOD

[Chavali]

Lieber Fizz

fehlt nicht in Zeile 1 ein Satzzeichen?
Punkt oder Fragezeichen, evtl,. auch Komma?

Hast du mich nie gesehn, wenn ich dich nur berühr
Hast du nie auch nur daran gedacht?
Du verlässt meine Welt wie ein Freund durch die Tür,
doch du strafst mich mit endloser Nacht.

Du wolltest einen langen Vierzeiler schreiben, das ist ok?
Ich kanns nicht lassen, eine andere Form zu probieren:

Hast du mich nie gesehn,
wenn ich dich nur berühr?
Hast du nie auch nur
daran gedacht?
Du verlässt meine Welt
wie ein Freund durch die Tür,
doch du strafst mich
mit endloser Nacht.

So find ich das viel schöner


LG Chavali

[Feirefiz]

Liebe Chavali!

Danke für den Hinweis mit dem "?"!

Ich habs jetzt *irgendwie* gemacht - nicht ganz so, wie du es vorgeschlagen hast, aber, tut mir echt leid, irgendwie schwirrt mir der Kopf heute abend, ich weiß auch nich...
(Ansonsten hätte ich mich auch noch auf einen Zähl-Contest mit Medusa eingelassen)

Liebe Grüße
Frei...Fire...Fife...der Fiz eben!

[ginTon]

lieber feirefiz,

also mit dem inhalt scheint jeder konform gegangen zu sein, da nicht ein einziges Wort darüber verloren wurde, obwohl dieser, in meinen Augen der wichtigste Part in deinem Gedicht ist...
es geht jemand als Freund aus einem Leben, wobei der andere versucht durch Gesten, die mitunter nicht gesehen wurden oder gesehen werden wollten, diesem mitzuteilen wie viel er ihm/ihr bedeutet...
in meinen Augen gelungener Inhalt, sehr weich und sehnsüchtig geschrieben..vor allem den unterbrochenen Satz in der Mitte des Werkes finde ich gelungen, als ob die Gedanken "an was gedacht" nicht ausgesprochen wurden oder hätten erkannt werden müssen....in meinen augen sehr eindringlich geschrieben...
über die form kann man sich streiten und ich denke diese wäre wirklich optimierbar...ansonsten klasse werk...

liebe grüße basse