08.06.2009, 22:37 | #5 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Lieber Kajn,
ein schauriges Gedicht mit schaurigen Bildern. Und dennoch taucht sie auf; die verführerische Schöne, die lebte, um einzig Herzen zu brechen, zu verletzen. Sie schafft es auch dann, wenn es den "Gelockten" bewusst ist. Ich sehe darin einen, der ihr Opfer wurde und zugleich sie das seine. Er sah sie verschwinden durch die Kneipentür, er folgte ihr und begann einen Mord. Einen Mord für einen Augenblick Geborgenheit mit Täuschung und Verletzung. Nur er kennt die Bilder. Nacht, Regen, Blut und das schimmernde Kastanienhaar im Mondlicht. Er geht noch in die Bar und wird von jenen Bildern verfolgt. Er wird danach den Mond anbellen, weil dieser der einzige Zeuge ist. Ich staune selbst darüber, was ich schreibe. Es ist die Macht deines Gedichtes. Es laufen ganze Filme ab. Ich mag Düsteres. Habe mich mit vollem Risiko einer Fehlinterpretation darauf eingelassen. Liebe Grüße Dana Ein paar Kritteleien lasse ich auch da - die nicht zwingend sind und auf nichts bestehen: Zitat:
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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