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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 09.06.2009, 20:39   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe veredit,
ich glaube wir haben uns schon einmal über dein Gedicht unterhalten - zumindest habe ich eine Erinnerung an das Gedicht selbst.
Erstaunlich, was man interpretieren und hineininterpretieren kann.
Noch erstaunlicher der Tiefgang dahinter, trotz der eigentlich klaren Worte.
Ich lese mich nunmehr noch besser, bzw. anders ein.
Eine Krankheit, die sich "verselbständigt", im Betroffenen einen Raum hat.
Statt sich darauf einzulassen, informiert und geschult, wird anscheinend zu oft aus Unwissenheit oder gar "selbstherrlich" darauf geantwortet - z.b. mit einem blöden Tee.
Sicher ahnen wir, die "falschen Helfer" nicht, dass wir mit unserer Unbedarftheit Schlimmeres anrichten.
Eigentlich gilt das für viel mehr. Wenn jemand weint, trösten wir auch ganz schnell: "Nun hör mal auf zu weinen." Noch schlimmer. Hört der/die oder das Kind auf zu weinen, weil die Oberflächlichkeit erspürt wird, fühlen wir uns sogar als die Problemlöser.

Ein gekonnt umgesetzer Tiefgang.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 14.06.2009, 20:13   #2
veredit
Perlensammlerin
 
Registriert seit: 14.04.2009
Beiträge: 143
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.

ja liebe larin, das stimmt - das Meer gibt mir die nötige Ruhe und den Ausgleich. Seine Weite, die Farben und Stimmungen dort tun mir einfach gut, allerdings habe ich dieses Meeressehnen von je her an in mir gehabt, heute jedoch ist das Bedürfnis noch viel stärker, einfach eine "Flucht" dorthin zu nehmen. Zum Glück ist es nah und somit leicht auch an einem Wochenende erfüllbar.

und genauso wie Du die Stelle mit dem "Fruchttee" aufgefasst hast, habe ich sie auch gemeint, obwohl ja auch andere Lesarten möglich sind, wie ich gerade bei diesem Text doch feststellen konnte.

danke Dir nochmals von Herzen

_____________________________

liebe Dana,

ja, Du hattest mir bereits vor längerer Zeit zu diesem Gedicht geschrieben und es freut mich, dass Du das Gedicht in Erinnerung behalten hast.

Depressionen, aber auch depressive Gefühle begleiten meinen Arbeitsalltag und das Auseinandersetzen mit dieser Erkrankung ist mir ein Bedürfnis und ein Anliegen.

danke Dir für Deinen verstehenden und lobenden Kommentar, er hilft mir auf meinem dichterischen Weg sehr. Denn ohne Rückmeldungen ist für mich eine Entwicklung schwer. So geht es ja den meisten von uns. Wieder einmal mehr bedauere ich, zu wenig Zeit zu haben, mich ausführlicher mit den Texten der Mitautoren hier beschäftigen zu können. So bleibt es meist beim Lesen... vorerst wohl jedenfalls.

ganz liebe Grüße
veredit
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