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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe cyparis,
ich muss deinen kommentar zuerst übersehen haben - oder wir haben annähernd gleichzeitig gepostet. danke für deine vielfältigen anregungen, ich habe die meisten davon übernommen. das wort "vage" belasse ich , denn das vage ist für mich etwas ganz anderes als das seichte, das vage kann durchaus tiefe besitzen, aber eine, die nicht näher fassbar ist . vorschnelles zupacken reißt es aber aus dem größeren zusammenhang, das wäre so, als wollte man in der musik immer nur ganz "reine" dur-akkorde setzen. langweilig! musik lebt von spannung! und das erkennen schien wirklich nur wie ein sieg , denn genau dieses (gewaltsam) zugreifen-wollende des erkenntnis-triebes zerstört das atmosphärische und damit auch den zauber, den das sein manchmal hat. das zupacken wird somit zum phyrrus -sieg, ist wie wind, der in beutel gefüllt wurde.... ich dachte bei meinem conclusio nicht an irgendwelche politiker - ich hatte wirklich den eindruck, dass ich in meinen tagen des schweigens näher an etwas dran war( was auch immer das war) - wie hätte ich sonst so ein gedicht schreiben können, in 30 minuten? über das "träger" werde ich noch nachdenken! liebe grüße und danke für dein bemühen! larin liebe dana, ich weiß jetzt nicht genau, wo wir uns vielleicht missverstanden hätten - ich denke ,wir sehen die sache doch ähnlich. ich werd sicher nicht im forum verstummen ( vielleicht manchmal leiser sein ). ich dachte nur, ich sollte aufpassen: in den letzten drei monaten habe ich so viel geschrieben wie sonst nur in mehreren jahren! da muss man sich doch langsam die frage stellen, ob man nicht etwa nur blabla erzeugt, bei der menge? betrachte mich immer auch mit einem argwöhnischen auge - man kann dem eigenen inneren schweinehund gar nicht früh genug auf die schliche bekommen! liebe grüße larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (09.06.2009 um 21:22 Uhr) |
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#2 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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liebe larin,
da sehe ich einmal mehr, wie "falsch" ich lesen kann. Aber das kommt Deinem Gedicht zugute, daß es so vielfältig interpretierbar ist. Ja, das "vage" ist ein sehr verführerisches Wort, weil es ja das "fast", "beinahe" , "unwägbar", "verschwommen" und noch Vielerlei beschreibt. Ich habe ganz anders gelesen als Dana. Aber ich freue mich natürlich sehr, daß Du mir meine Anmerkungen nicht übelgenommen hast. Später mehr! Lieben Gruß von cyparis! |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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liebe cyparis,
eigentlich kann man etwas , das "vage" ist, gar nicht "falsch" lesen. vages ist vielschichtig und nicht genau bestimmbar - etwa den traumbildern gleich, die sich das unbewusste aus einer vielzahl von eindrücken zusammenfügt. intensive traumbilder sind zumeist symbole ( von "symbalein" = zusammenfallen), daher auch immer in unterschiedlicher richtung interpretierbar. das macht ja auch den reiz der sache aus. über allzu eindeutiges würde man auch kaum nachdenken. erst die "vagen" eindrücke erfordern unsere volle konzentration, weil jeder für sich erst herausfinden muss, wo in seiner eigenen inneren geographie er sie einordnen kann/ will. deine anmerkungen waren sinnvolle weiterentwicklungen, für mich sogar anwendbar, daher: doppelten dank! was hältst du denn von integer / statt "träger"? larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (11.06.2009 um 07:44 Uhr) |
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