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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 27.05.2009, 16:49   #1
Behutsalem
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 02.04.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 82
Standard Die Liebe



Seit Ewigkeiten ist die Liebe
ein unergründlich Phänomen,
ihr Sein ist unerforscht geblieben
und trotzdem will man sie verstehn.

Schon immer wurd' sie hochbejubelt,
ist sie im Herzen einquartiert,
man liest in Tausenden Gedichten,
wie sie bereichert und verwirrt.

Beweint gar oft und unter Tränen
bestärkt uns stets ihr Edelmut,
verbrennt im Leiden auch das Sehnen
bekräftigt sie, was man auch tut.

Die Kunst ihr jemals zu entkommen,
gelingt dem größten Zweifler nicht.
Beständig wurd’ sie angenommen,
weil über sie die Menschheit spricht.
__________________
©auf alle meine Werke

Die Reinheit der Gedanken zeigt sich nicht im geschriebenen Wort,
sondern in der Melodie die beim lesen erklingen kann.
©hkreische
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Alt 29.05.2009, 14:42   #2
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
Standard

hallo behutsalem,

in deinem Gedicht beschreibst du treffend, wie unergründlich die Liebe ist. Dein Gedicht erinnert mich inhaltlich an das Werk von Matthias Claudius:

Die Liebe hemmmet nichts; sie kennt nicht Tür und Riegel
und dringt durch alles sich:
sie ist ohn' Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel
und schlägt sie ewiglich.

Dein Gedicht liest sich flüssig und das Reimmuster ist sauber. Ich finde nichts zu bemängeln.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
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Alt 05.06.2009, 11:18   #3
Klatschmohn
MohnArt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
Standard

Liebe Behutsalem,
wie innig Du das Phänomen der Liebe beschrieben hast gefällt mir, ebenso der Klang der Verse und die Aussage.
Ja, es bleibt die Frage : was ist die Liebe?
Jedes Menschen Sehnsucht und manchmal auch Leid.

Liebe Grüße,
Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
Inselblumen
Trockenmohn
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Alt 06.06.2009, 19:04   #4
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Behutsalem,
ein Phänomen ist sie und ewig undefinierbar. Mag ein Einzelner für sich eine Definition formulieren - darauf ist kein Verlass.
Liegt es daran, weil sie so wandelbar ist? Frag "jenen Einzelnen" nach ein paar Jahren oder Monaten erneut, er wird wieder andere Worte gebrauchen.
Man weiß von ihr nur, dass sie ist, jedoch für jeden ganz individuell.
Ein weiteres Phänomen: Sie macht, was sie will. Sie lässt sich nicht festhalten.
Vielleicht behandeln wir sie nicht wirklich liebend? Z.B. wenn sie geht, verwandeln wir unsere Gefühle in Trauer oder Hass. Vielleicht will sie auch dann liebend gesehen werden, weil sie gewesen ist.
Ein unerschöpliches und kein leichtes Thema - eben Liebe.

Worte wie "einquartiert und bekräftigt" sind mir beim Lesen ein wenig zu hart. Ich habe aber keine bessere Idee.



Die Kunst ihr jemals zu entkommen,
gelingt dem größten Zweifler nicht.
Beständig wurd’ sie angenommen,
weil über sie die Menschheit spricht.
**

** Das will ich als Grund für ihr Sein nicht glauben.

Beständig wird sie angenommen,
weil sie sich immer neu verspricht.

(nicht im Sinne von "ich habe mich versprochen)

Das Hinterfragen gefällt mir in seiner Verdichtung - auch dann, wenn wir nicht bahnbrechend weiter gekommen sind.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2009, 21:29   #5
Panzerknacker
Mal lachend - mal traurig
 
Benutzerbild von Panzerknacker
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
Standard

Meine liebe Behutsalem,

deine Worte gehen in mir auf wie eine Rose. Halt die Blume der Liebe.
Wundervolle und auch sehr wahre Zeilen. Aber ich bin sie von dir ja immer wieder gewöhnt. Trotzdem werden sie nie zuviel oder alltäglich.

Also, schöne Grüße an dich vom Knacki
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.
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