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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber lord skarak,
der sinn des fadens sollte sein ein hin-und her an reimereien, und was an thema hier entsteht ist das, was grad im kopf rumgeht, wir quatschen bloß wie im cafe- erlaubt ist jegliche idee!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#2 |
TENEBRAE
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@ larin
Wenn immer wir uns in die Augen schauen, betrachten wir alles - und nehmen nichts wahr, da wir uns das Wesen des Schauens verbauen mit eigener Wünsche verblendeter Schar! So biegen wir uns uns're eigenen Welten ins ersehnte Begegnen mit allem, was ist, und lassen darüber nichts and'res mehr gelten. Wir haben die Wahrheit noch niemals vermisst! @ Helene Sei uns gegrüßt in den Gefilden, da wir uns munter Reime bilden zu allem, was an heißen Themen wir hier uns anzutun bequemen! @ Lord Skarak Sei mir willkommen, werter Gast! Entschlag dich deiner Reimeslast und aller würdigen Gedanken, um die wir uns're Geister ranken, dass eine Antwort wir nie schuldig dem Dichter bleiben, der geduldig sich einbringt in den Strophenreigen. So gib uns, was du uns zu zeigen nicht müde bist, damit wir alle Gedanken dir von Fall zu Falle entgegnen können, für und wider. So schreibe denn dein Bestes nieder!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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WER soll nun spechen von den Dreien,
auf dass sie EINES Denkens seien? So red halt ICH jetzt für die Schar (weil erstgenannt ich oben war) und weil der Faden hier nur funzt, wenn er genährt wird durch die Kunst!
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#4 |
TENEBRAE
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Es spricht die Dichterin so wahr
in kurzen Worten, rein und klar - nur wollt ich gern zu einem Thema, sei's wohlig mild - oder extremer - von euch nun einen Standpunkt wissen! Der Dichtkunst als ein Ruhekissen gebraucht man hier nicht oft und viel. Es ist ein kunterbuntes Spiel, ein für und wider, nehmen, geben - kurz, es durchmisst das ganze Leben! So sag ICH beispielsweise hier: Der Mann ist doch ein rechtes Tier! Die Tünche der Kultur ist dünn - nach Geltung, Macht steht ihm der Sinn, damit was anderes ihm "stehe"! Der Weise flieht des Jungen Nähe, wo dieser, von Instinkt gesteuert, die Frustration der Welt befeuert mit praller Lust und ohne Fühlung zu hoher Bildung geist'ger Kühlung! So muss die Welt, die hier beschrieben, ein Tollhaus sein von Hass und Lieben, ein volles Mass an eitlem Streben, ein Hort der Dummheit, kurz: Ein Leben!
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Erich!
Es ist halt so : Die Leidenschaft uns Lust und Frust und Leiden schafft. Jedoch - so ist nun mal die Liebe! - erfüllt sich auch in diesem Triebe, eint Mann und Frau in einem Sinn. (Da liegen Universen drin!) Ists gut, ists schlecht? Wer wills bemessen? Man darf doch eines nicht vergessen: Dass wir längst ausgestorben wärn, wenn wir nur schriftlich noch verkehrn. Nicht immer Lösung bringt das Denken. Wer liebt , will eines nur: Sich schenken.
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#6 |
TENEBRAE
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Ach, welche Worte kann ich sagen,
die deine Weisheit überragen, ihr gar an Wert und Wissen gleich hintrieben über jenen Teich, den du an Tiefe in dir trägst und damit mich, den "Oberflächlichen", den Seienden am schnöde Sächlichen, abwechselnd tränkest und erschlägst!
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#7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Den Kuss, mein Herr, den nehm ich gerne,
und lächle huldvoll aus der Ferne! Doch möcht ich Ihm desgleichen sagen, nie wars mir Ziel, durch mein Betragen durch Gesten, Winke und Gebärden zum Konkurrenten auch zu werden, zum Krieger gar und zum Rivalen! Was nützte auch das dumme Prahlen? Ich wollte nur der Trübsal wehren und Hoffnung - ohne zu belehren - ins Herz da säen, dass es blühe, vergessend alle Schmach und Mühe! Wohl steht es Männern an wie Frauen, aufs Große, Ganze stets zu schauen!
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#8 |
TENEBRAE
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Und recht tust du, so wie du schreibst!
Denn heißt es hier auch "Reimefechten", du schriebest niemals von dem Schlechten, an dem du niemals kleben bleibst! So bist du andern Halt und Gnade, wiewohl du selbst es gar nicht weißt. Wer über deinen Zeilen kreist, soeben krumm noch und verloren - an deinen Versen neu geboren, landet er frisch gestärkt und: Grade!
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#9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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So lass uns aufrecht weiter schreiten,
wie aneinander neu geworden, in trüben wie in frohen Zeiten wohl wehren dumpfem Sinn der Horden! Mit neuem Mut um Worte ringen, die nicht mit Wärme, Liebe sparen! von Herz zu Herz den Frieden bringen - und ihn für alle Zeit bewahren...
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#10 |
TENEBRAE
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So naht sich denn ein neuer Winter
dem klammen Geiste, der ihn flieht, dem sich das Eis wie blasser Sinter durch jedes Bild des Lebens zieht. Mir ist die Jahreszeit zuwider, die Kälte um die Seelen häuft und in die frosterstarrten Lider ein schmutzigweißes Sterben träuft. Der Tag zu kurz, die Nächte bleiern, die Himmel feucht und bleistiftgrau! Konsum die Feste, die wir feiern, und jeden Morgen Morgenstau!
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