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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 29.06.2009, 10:20   #1
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
Standard

Guten Morgen Chavali,

mir gefällt Dein Hinweis, Dein Gedicht so zu lesen, wie es da steht, sehr gut. Ich mag sowieso tiefgreifende Interpretationen nicht, vielleicht kann ich das auch gar nicht .

Schon beim ersten Lesen vor ein paar Tagen mochte ich Deine Bilder. Die hast Du mit schönen Worten eingefangen.

Ja, die Metrik stimmt nicht ganz. Vielleicht widmest () Du Dich zunächst den Auftakten; es liest sich leichter, wenn sie durchgängig entweder betont oder unbetont sind. Deine X-erei ist hier sehr hilfreich .

Die Verslänge ist auch nicht ganz stimmig. Aber durch Deine Sprachmelodie wird das aufgefangen und klingt trotzdem schön.

Vielleicht noch eines: Nach dem Lesen der ersten Strophe (-acht) dachte ich, nun ginge es in den folgenden Strophen mit gleichen Reimen weiter. Ich war ein wenig enttäuscht, denn Strophe 2 und 3 schreibst Du im sauberen Kreuzreim.

Was auch immer, es ist ein sehr schönes und stimmungsvolles Gedicht mit eindringlichen Bildern, sanfter Sprache und kleinen Schönheitsfehlern. Wohl dem, der sowas hinkriegt!

Herzliche Grüße,
Medusa.
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Alt 30.06.2009, 09:44   #2
horstgrosse2
Gedankenspringer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Ort: Schönbrunn
Beiträge: 192
Standard

@Chavali

Moin Chavali, ich bleibe oft an deinen Gedichten stehen und verbinde mich mit dem Inhalt.
Wie auch hier und in diesem Gedicht da gibt’s eine Stelle die tut weh!
Zitat:
Am Morgen bleicht das Licht das Tuch,
in das wir wirre Träume eingewebt.

Wirre Träume?, wirre?
Nein, das ist unglücklich. Wirre Träume.
Mir wäre das abgedroschene:“ bunte Träume“ seelisch 3mal lieber wie, wirre Träume.

Return:
Noch paar Anregungen:

Stumm nimmst du in deine Hände = 8 Silben
Stumm und sanft ergreifen deine Hände (10 Silben)

Am Morgen bleicht das Licht das Tuch, (zweimal“ das“) und 8 Silben

in das wir leise Träume eingewebt.10

Frühs am Morgen frisst das Licht ein Tuch(9 Silben)
XxXxXxXxX

fort (auf), indem die Träume eingewebt, (9 Silben)
X,xXxXxXxX


Wissen um der Liebe unheilbare Macht.
XxXxXxXxXxX
Wissen um der Liebe starken Macht.
Kennen doch der Liebe starke Macht.
XxXxXxXxX


So bis später:
horstgrosse2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.07.2009, 18:16   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Liebe Medusa,
Zitat:
Vielleicht widmest Du Dich zunächst den Auftakten; es liest sich leichter,
wenn sie durchgängig entweder betont oder unbetont sind.
An einigen Zeilen habe ich die Auftakte verändert.
Ich kann mit steriler Gleichförmigkeit nix anfangen, das wirkt immer ziemlich leierig.
Natürlich darf es auch nicht durcheinandergehen und deshalb die Änderungen an den Auftakten.
Ich mag das, wenn sich betonte und unbetonte Auftakte abwechseln; allerdings muss es dann nach
einem bestimmten Schema gehen.
Das habe ich versucht zu korrigieren.
Ich mag auch, wenn das Reimschema wechselt, es muss aber ebenfalls eine gewisse Reihenfolge erkennbar sein.
Zitat:
Aber durch Deine Sprachmelodie wird das aufgefangen und klingt trotzdem schön.
Das freut mich und ich danke dir für deine Analyse und das genaue Lesen.


Lieber Horst,
Zitat:
Wirre Träume?, wirre?
Nein, das ist unglücklich. Wirre Träume.
Mir wäre das abgedroschene:“ bunte Träume“ seelisch 3mal lieber wie, wirre Träume.
Deinen Einwand kann ich gut verstehen; nur ist es hier ja so, dass nicht die bunten (schönen) Träume vorherrschen,
sondern ein Damokles-Schwert sozusagen.
Deswegen wirre Träume und das muss nun auch so bleiben.
Zitat:
Kennen doch der Liebe starke Macht.
Diese Zeile finde ich sehr gut, ultimativ möchte ich fast sagen und ich werde sie genauso übernehmen.
Vielen Dank, hat mich sehr gefreut!


Liebe Grüße an euch,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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