09.07.2009, 15:10 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
|
Hallo Cyparis
Ja, so habe ich das Gedicht gemeint. Ausgehend von dem Spiel, farbige Flüssigkeit in klares Wasser zu tröpfeln und beobachten, was physisch dabei geschieht. Lyrisches Ich gibt dann noch grünes Farbpulver dazu (5.Strophe), das weniger flott sinkt, er rührt deshalb in dem Gemisch. Wenn genügend Farbe von fast jedem Grundspektrum gelöst ist, wird das Gesamte sehr dunkel! Da hilft auch keine Zugabe von Lichtgelb mehr. jetzt nur noch analog zu Allegorien interpretieren, und das hast du getan, schon ist meine Absicht größtenteils offenbar... Hallo basse Ich bin dir wegen der ersten Interpretation nicht gram, ich freue mich, dass du mit Cyparis' Sichtweise meine Intention doch nocht erkennst. Ich neige ja schon auch dazu, manchmal zu viel in Metaphern zu verstecken, was ich aussagen möchte. So sind mir Rückmeldunen sehr wertvoll, damit ich die Verständlichkeit meiner Texte überprüfen kann. Ich habe ja zunächst den Beruf des Reprofotografen ergriffen; daher sind mir Farbenlehre, Dispersion, Spektren und Mischtabellen geläufig, denn ich male zudem manchmal gern mit Aquarellfarben und spiele regelrecht mit Farbverläufen etc. Deine erste Erklärung bezüglich dessen ist deshalb richtig - nur habe ich ja im Gedicht anderes aussagen wollen. Ich danke euch für die lobende Kommentare und freue mich, dass ihr ins Gedicht "eingetaucht" seid, um die Essenz zu erforschen! Blaugold |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|