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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 08.08.2009, 14:37   #1
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Ooooh, Larin,

welch schreckliche Nachricht! Ich fühle mit Dir und kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen als den Tod eines Kätzchens.

Ich habe auch ein Kätzchen durch Leukose verloren und weiß, wie Du leidest. Selbst jetzt, nach vielen Jahren, zieht sich mir mein Herz zusammen, ich werde sie nie vergessen! Kurz drauf kaufte ich zwei kleine Kätzchen, die meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen und keine Zeit für Trauer ließen. Nach 14 Jahren musste ich sie wegen meines Asthmas abgeben, das war fast noch schlimmer!

Behalte Deinen Kater im Herzen, die Zeit heilt Wunden. Leicht gesagt? Ich spreche aus Erfahrung! Das Riesenloch wird allmählich kleiner, schließen wird es sich nie.

DAS gefällt mir gar nicht! "der andere kater, der schon seit monaten mit zahnfleischentzündungen rumtut, der wurstelt sich so durch -" Sei froh, dass Du ihn hast!

Schön, das Du versuchst, zum Dichten, Schreiben und zum Alltag zurückzukehren, das wird Dir helfen! Räum alles weg, was Dich an ihn erinnert. Das ist hart, bringt aber weiter.

Ich grüße Dich herzlich,
Medusa.
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Alt 08.08.2009, 16:09   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

liebe medusa,
vielen dank auch dir für die anteilnahme - langsam aber sicher wirds wieder bei mir.
meine strategie ist eine andere: ich muss alles herräumen, was mich an diese katze erinnert: hab heute schon einige "gute" fotos von ihm ausgedruckt. will sämtliche, vom kater inspirierten gedichte zusammensammeln und mit fotos versehen, ein kleines büchlein draus machen.

ich brauche rituale , nicht verdrängung. jeder trauert anders.

natürlich gönn ichs dem kleineren kater, dass er überlebt hat - schließlich war der zuerst da und der schwarze kam dann dazu. ohne die gutmütigkeit des ersten hätte es auch keinen zweiten gegeben! liebe ist aber was ganz und gar ungerechtes. zum zweiten kater war die beziehung einfach viel, viel intensiver! das lag an seiner unglaublich starken persönlichkeit! jeder ging ihm auf den leim - er war einfach casanova persönlich...!

mein "weißer" wirkt jetzt quietschfidel - der hat wahrscheinlich zwei jahre lang heimlich und still gelitten und ist froh, dass die konkurrenz endlich weg ist! ich hab mich auch anfangs wie ein schuft gefühlt, als ich den schwarzen ins haus nahm, aber: wo die liebe einmal hinfällt....

schreiben muss / soll ich auch weiterhin.
der schwarze hatte sich in seinen letzten stunden ins arbeitszimmer gelegt,
auf den fußboden, weil er es nicht mehr rauf auf den drehstuhl schaffte.
und dort wäre er dann auch still und friedlich eingeschlafen ( wenn ich ihn nicht noch vorher zum tierarzt gebracht hätte), so als wollte er mir damit sagen : HIER ist dein platz! schreibe! mach deine arbeit!

und daran halte ich mich jetzt.....

liebe grüße,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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