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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 28.08.2009, 11:45   #1
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
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Liebe Lena,

was soll ich sagen...wir scheinen des öfteren gleiche Wege gegangen zu sein. Zumindest kommt es mir des öfteren so vor, wenn ich deine Sachen lese.
Und wie immer ist es klasse, in meinen Augen hast du einen wunderbar flüßigen Schreibstil.


Liebe Grüße

Babsi
__________________
Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
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Alt 28.08.2009, 19:06   #2
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Liebe Cyparis, Liebe larin, und Liebe Babsi.

@ larin,

das ist wohl gut möglich, das viele Männer ihrer Mutter gegenüber nicht nein sagen können. Was daraus entsteht.. Stimmt, daran hatte ich noch garnicht gedacht. Auch ein sehr spannendes Thema.

@ Cyparis

Die Angst vor Liebesentzug.. ist ganz normal und wenn man aus diesem Schema nicht mehr herauskommt..bleibt man auf der Strecke.

@ Babsi

Frauen gehen wohl immer einen ähnlichen Weg..nicht immer schnurgerade, aber irgendwo doch ähnlich.

Ich danke euch für eure Kommentare die mich bei diesem Thema ganz besonders freuen.

Einen schönen Abend wünscht

Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
............
Marion Baccarra
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Alt 28.08.2009, 21:12   #3
Elly
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.08.2009
Ort: Köln
Beiträge: 63
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Liebe Lena,

was für schöne Zeilen zu einem nachdenklich stimmenden Thema...
auch ich musste mir nach einer Kindheit und Jugend mit einem Vater, der niemals Widerspruch duldete, den Mut zum Nein teuer und schmerzhaft erkämpfen... aber es hat sich gelohnt.

So stimmt es mich auch immer wieder traurig, wenn ich in meiner Umgebung Menschen sehe, die in der gegenwärtigen Situation so gerne Nein sagen würden, es aber nicht über die Lippen bekommen, und dabei sogar sichtbare Qualen leiden.

vlg
Elly
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Alt 29.08.2009, 20:05   #4
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Lena,
ahnst du überhaupt, was du da "angerichtet" hast?
Idee, Umsetzung und Verdichtung sind einfach nur gut.

Ganz besonders:

Zitat:
Zitat von Lena
So schmerzhaft spüre ich sein Fehlen
ich fühle mich so schrecklich klein.
Lang will ich es auch nicht verhehlen
das kleine Wort, es lautet.. Nein!
Es gibt für dieses Wort sogar ein Buch: "Sag nein ohne Skrupel".
Ich habe es gelesen und in der ersten Euphorie übungshalber angewandt. Es funktionierte und doch holten mich alte Muster wieder ein.

Ein spannendes, unendliches und auch schmerzliches Thema ist dir in einem relativ kurzem und gutem Gedicht sehr gut gelungen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 29.08.2009, 21:19   #5
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Liebe Elly, Liebe Dana.

@ Elly

auch ich musste mir nach einer Kindheit und Jugend mit einem Vater, der niemals Widerspruch duldete, den Mut zum Nein teuer und schmerzhaft erkämpfen... aber es hat sich gelohnt.

Was für eine schreckliche Vorstellung. Ich überlege wieviel Kraft, Mut, und Überwindung das gekostet hat. Aber vor allem, wieviel Angst.

@ Dana

Es funktionierte und doch holten mich alte Muster wieder ein.

Das bedeutet, das man solange daran arbeiten muss, bis man problemlos sein Nein aussprechen kann?..Angstfrei..?

Die alten Muste sitzen tief.

Dieser Weg scheint viele sehr kleine Stufen zu haben, die erklommen werden müssen.

Nach Büchern habe ich zu diesem Thema noch nie gesehen, scheint mir aber sehr interessant zu sein.

Vielen lieben Dank Elly und Dana für eure lieben Worte.

Lena

freu, freu,freu,.....
__________________
~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
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Marion Baccarra
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Alt 30.09.2009, 17:01   #6
Panzerknacker
Mal lachend - mal traurig
 
Benutzerbild von Panzerknacker
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
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Hallo Lena,

da täuscht du dich aber gewaltig. Meine Frau sagt das ohne Gnade. Ich wär manchmal froh, sie würde es nicht können.

Aber Spass beiseite, ein sehr nachdenkliches Werk, welches mir sehr gefallen hat.

Der Knacki grüßt dich und wünscht dir alles gute zum NEINSAGEN
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.
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Alt 01.10.2009, 13:11   #7
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Dein Krümel kennt das Wörtchen "Nein,
und froh, das sie es fand.
Nur einmal, da ließ sie es sein,
vor langer Zeit am Standesamt.

Lieber Michel.

Das Nein sagen ist wirklich nicht so einfach. Manch einer ist da völlig cool.

Und manch anderer.. hat Angst und traut sich nicht..

Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße an dich und deine liebe Krümel.

Lena
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Marion Baccarra
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Alt 03.10.2009, 10:56   #8
Hans Beislschmidt
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: Saarbrücken
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Standard „Lysistrate“

Hey Lena und auch Vorschreiberinnen,

wie kommt es, dass ich gerade glaube wir bewohnen unterschiedliche Planeten?

Das Nein der Frau und die damit kalkulierte und auch wohl dosierte Verweigerung hat zwischen einem glatten Nein - ein bisschen Nein und bis hin zu dem Nein, aber ... eine große Bandbreite. Auch die lyrische Tradition beginnend mit Aristophanes „Lysistrate“ hat eine geradezu symbolhafte Aussage.

Mein ja nur ...

Grunzi Gruß vom Hans
__________________
chorch chorch
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Alt 03.10.2009, 12:13   #9
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Hans,

wenn ich Lenas Gedicht richtig verstanden habe, reduziert sich der Mut zum "Nein!" nicht auf die Lysistratatische Verweigerung, sondern gilt für alle Gelegenheiten und Möglichkeiten, in/bei denen es Mut und Überwindung kostet, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Man denke nicht zuletzt an das Berufsleben.

Mangelnde Traute ist v.a. in der Politik (aus der Quote ersichtlich) ein männliches Phänomen.

Finde ich.

LG
von
cyparis

Geändert von Leier (05.10.2009 um 09:27 Uhr)
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Alt 03.10.2009, 12:39   #10
Hans Beislschmidt
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Hans Beislschmidt
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: Saarbrücken
Beiträge: 974
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Hey Cyparis,


ich sagte ja auch "beginnend" und "symbolhafte Aussage" ...

das Nein-Sagen will schon gelernt sein und dient der persönlichen Abgrenzung, hat also mit dem eigenen Willen zu tun ... das wäre wohl ein abendfüllendes Thema - ich wollte das einfach anmerken und nicht den Fred überfrachten ...

chorch Hans
__________________
chorch chorch
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