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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo norbert,
katzen sind auch persönlichkeiten: da gibt es freche, verstörte, klügere, dümmere tiere.... ich stimme dir zu, wenn du sagst, der mensch projiziert.... ich denke, die art und weise, wie jemand "gott" sieht, sagt mehr über den betreffenden menschen aus als über gott. in der tat hat sich das gottesbild / die gottesbilder im laufe der geschichte ja mehrmals gewandelt. und natürlich sehen katzen - besonders die, die einem zulaufen, einen gewissen nutzen darin, sich vom menschen versorgen zu lassen. jedem menschen gehen auch diese tiere nicht zu. in einer gewissen weise muss man sich "tierische" kontakt schon "verdienen": jane goodall, diane fossey - sie kommunizierten mit den tieren- und lernten nicht nur über sie, sondern auch von ihnen! ich selbst habe es mehrfach beobachtet, dass - sobald mal wieder eine neue katze im haus war, ich nach einiger zeit "wusste", was die katze denkt (wobei dieses wissen eher eine sache des gefühls war...dieses gefühl entwickelt sich aber nur zwischen einander pesönlich "bekannten" individuen). rupert sheldrake, ein englische foscher, hat zu diesem thema sehr viele interessante untersuchungen angestellt. die sensibilität der tiere ist oft größer als die des menschen: ein tier stellt sich auf seinen besitzer ein. können sich die mensch so aufeinander einstellen? nicht umsonst gibt es blindenhund, voltigierpferde, therapietiere in altersheimen... alles in allem glaube ich, dass es eine geheimnisvolle kraft namens "liebe" gibt - und die erzeugt dann ganz ihre verschiedenen wirkungen.... liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#2 | ||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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unterschiedliche partikel zu einem diffusen begriff. liebe grüße norbert genannt "die eifelkatze" Geändert von norbert (06.09.2009 um 12:40 Uhr) |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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lieber norbert,
ist hier vielleicht der eindruck entstanden , ich würde das tier über den menschen stellen? das wäre in der tat seltsam. zitat 1: gebe dir recht, was immer ein mensch tut, denkt oder wie er handelt, sagt mehr über ihn aus als über das, worüber er nachdenkt, weswegen er handelt, usw... (steht sogar in der bibel : an ihren früchten sollt ihr sie erkennen) zitat 2: wenn es bloß darum ginge, mich von der katze "verstanden" zu fühlen, hättest du recht. ich meinte allerdings, dass ich nach einiger zeit des zusammenlebens mit der katze deren wünsche und bedürfnisse besser "spüren" konnte. ( weil sie mir an der körpersprache ablesbar wurden) zitat 3: da kannst du wohl recht haben. zitat 4: diverse therapietiere sind natürlich die "creme de la creme": besonders lernfähig, besonders ausgebildet, besonders geübt,... denke, solche "qualitätsunterschiede" gibt es auch bei der spezies mensch..... zitat 5: und naürlich gibts auch menschen , die sich auf andere einstellen! (manche tun dies sogar unentgeltlich) zitat 6: die "liebe" als von der entwicklung her bedingtes, besonderes phänomen der spezies "säugetier" belassen wir auch weiterhin mit einem ? denn die antwort auf diese frage kann nur jeder für sich selber definieren... liebe grüße an den "eifelkater", larin
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#4 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber norbert,
hier geht ja die Post ab, bzw. die Katze. Beim Gedicht allein neigte ich dazu, einzig das "Geheimnis Katze" zu sehen. Die Diskussion aber öffnet Tür und Tor. ![]() Ich denke, es ist so, dass Dichterinnenherzen sich meist schneller öffnen (naturbedingt ![]() Vielleicht "verfallen" wir Menschen dem Tier (besonders Katze und Hund) deshalb so, weil diese mit Worten nichts zerstören. Sie schauen herzzerreißend, sie sind dankbar für jeden Happen und erlauben dem Menschen zu glauben, er wisse, was sie denken. Wenn ich nun verallgemeinern darf: Warum kommen meist Herren auf den Hund und Damen auf die Katze? Ein Hund pariert! Ein klares Wort genügt! Eine Katze holt sich ihre Schmuseeinheiten, jedoch nur bei Eigenbedarf. Sie geht ihrer Wege und was sie nachts macht, darüber wird nicht gesprochen. Wenn sie tagsüber gut zu futtern bekommt und ansonsonsten ihre Ruhe genießen kann, schnurrt sie zufrieden. Erinnern uns die Katzen etwa an die Herren? Handeln wir naturbedingt, dem Herren dienend? ![]() Ein tiefsinniges Gedicht und Gesprächsstoff erster Klasse. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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