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#1 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Lieber Erich.
Den Gedicht gefällt mir ganz großartig. Dein Reimschema..hat das einen Namen? Ist vielleicht eine sonderbare Frage, aber es ist so interessant, das ich mich auch gerne daran versuchen möchte. Ich möchte einfach noch einmal die erste Strophe zitieren: Ein Dunkel hält uns sanft geborgen, der Morgen scheint so ferne noch. Ich fasse zweifelnd in die Kühle und fühle dort die Frühe doch. Wieso, fällt mir sowas nie ein? Ich bewundere dich! Dein Gedicht ist Klasse. Darf ich nochmal nach dem Reimschema fragen? Liebe Grüße an dich Lena ![]() Niemals wird Sehnsucht ewig schweigen ein Reigen bleibt dir wie ein Dorn. Verlässlich kannst du darauf warten schau nie zurück, schau nur nach vorn. @ Cyparis Ich liebe deiner Worte Kraft!
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
Geändert von Lena (11.11.2009 um 16:39 Uhr) |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Lena!
Vielen Dank für dein Lob! Dieses Schema ist, wie das meiste meiner "Dichtung", intuitiv, zufällig entstanden: Eine ausgebaute Zufälligkeit, die ich zu einem System erhoben habe, nachdem sie mir aufgefallen war. Ob's einen Namen dafür gibt? Keine Ahnung! Man könnte es so verdeutlichen: A/aB/C/cB Du hast es in den ersten beiden Zeilen richtig hinbekommen, in der letzten Zeile allerdings fehlt dir der Reim auf "warten" am Zeilenanfang! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (12.11.2009 um 09:21 Uhr) |
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#3 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Lieber Erich.
Da ich nocheinmal auf das Thema Reim komme ist es hoffentlich auch kein Spam, Den Fehler habe ich erst bemerkt, als du ihn mir zeigtest. Ein dummer Fehler von mir. Dein zufällig entstandenes gefällt mir sehr kommt man doch aus den Wiederholungen des Endreimes heraus. Nochmal gelesen, und immer noch für wunderschön empfunden. Lena ![]()
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Erich,
Nein, in keinster Weise war meine Absicht, deinem Gedicht eine "niedere" Wehleidigkeit zu unterstellen. Meine kommentierenden Gedanken betreffen vor allem die romantisch-melancholischen Komponenten solcherart Liebesgedichte. Klar, die Wehmut ist eine geeignete Regung, um Liebesschmerz auszudrücken; das ist nicht nur in klassischen Versen zu lesen, ich fand sie auch in deinem Gedicht. Ich sinnierte eher über die Ansicht (Urteil, Vorurteil, Übereinkunft, zeitgeistiges Denken und Empfinden) Liebe und deshalb auch Liebesgedichte ist/sind tiefsinnig, wenn Schmerz dabei ist. Eine rehetorische Betrachtung meinerseits also. Hat Liebe, abseits der Vermischung mit Kummer und sonstigem Weh, überhaupt mit Schmerz und Leid zu tun? Wäre Liebe dann nicht mit allen "Nebenprodukten", wie Eifersucht, Trauer, Besitzgier usw. ebenso durchsetzt und deshalb nie "rein"? Ich meine, ja, denn wer möchte abstreiten, dass diese letzt genannten Attribute eher "niederer" Natur sind, und die darin eingebundene Liebe (was man so Liebe nennt) eher nicht "erhaben" ist?" Doch was hat Liebe für einen Wert, wenn sie nur Bestandteil solcher dem auf sich selbst fixierten Ich entspringenden Emotionen wäre? Ich denke, dass du solcherart Betrachtung durchaus zu reflektieren in der Lage bist, deshalb auch meine Gedanken zu einem deiner Gedichte. ![]() Blaugold |
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Blaugold!
Ich weiß nicht, ob "Schmerz" hier das richtige Wort ist: Eher Eigennutz, wiel man das geliebte Wesen nicht gehen lassen will. Ich wollte (hier) nur diesen Moment einfangen, wo man die Zeit der Trennung schon herandämmern sieht und weiß, dass man loslassen muss. Ob das nun für die Beziehung an sich gilt oder nur für einen Morgen, an dem der Partner früher zur Arbeit muss... Natürlich bin ich mir der möglichen philosophischen Implikationen bewußt. In diesem Falle hab ich aber meine "Angel" gar nicht so weit auswerfen wollen! Dennoch vielen Dank für deine Einblicke! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#6 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
hier ist alles romantisch schön - dein Gedicht, Cypis Gedicht und eine interessante "Gedichtbesprechung". Imponierend die Reimart und das "Durchhalten" in 3 Strophen. ![]() Ein Morgenlied, das nicht entstanden wäre, müsste die geliebte Person nicht zur Arbeit. ![]() Ich schreibe das nur deshalb vorweg, um meinen Kommentar mit ein bisschen mehr Text zu füllen. Mein Hauptanliegen ist: Wunderschön und sprachlich wie lyrisch meisterhaft verfasst - ein echter eKy eben. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#7 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!
![]() ![]() (Was ich nicht okay finde! Das möchte ich hier mal gesagt haben! - Wer jemanden wirklich gern liest und/oder aufrichtig bewundert, sollte auch das Recht haben, dem in jeglicher Weise Ausdruck zu verleihen. Zudem hungert mein schwächliches Ego gradezu nach solchen Schulterklopfern!) Dieses Gedicht enthält viele Textzitate von Rainer Maria Rilke, leicht abgewandelt, aber erkennbar, wenn man IHN gelesen hat. Deshalb schrieb ich es - als Hommage an den Größten deutscher Dichtkunst (übrigens auch ein Ösiländer...)! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (16.11.2009 um 10:20 Uhr) |
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