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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 13.11.2009, 23:31   #1
Quicksilver
lebendig
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
Standard Erster Pinselstrich

.
.

Verborgen vor der ganzen Welt,
so wird ein Bild von uns erstellt.

Zwei Pinsel schwingen wir beschwingt
und erste Striche zeigen bald
die Nachtigall, die für uns singt.

Ein liebevolles Lied erschallt,
das alle Glieder sanft durchdringt
und immer wieder widerhallt.


-------------
Dies ist der zweite Teil der Zukunftsbild-Trilogie.
1. Zukunftsbild
2. Erster Pinselstrich
3. Zweiter Pinselstrich

Geändert von Quicksilver (16.11.2009 um 19:06 Uhr)
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Alt 13.11.2009, 23:55   #2
Corazon
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Registriert seit: 06.11.2009
Beiträge: 624
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Zitat:
Zitat von Quicksilver Beitrag anzeigen
Ein liebevolles Lied erschallt,
das alle Glieder sanft durchdringt
und immer wieder widerhallt.
Lieber Quicksilver,

die Fortsetzung steht dem ersten Teil in nichts nach.
Hier erweckst du die Pinsel zum Leben, lässt sie singend malen - die Liebe macht es möglich.
Die letzte Strophe erinnert mich emotional an Beethovens 9.Sinfonie, an das Lied da drin, du weisst schon.
Genauso gewaltig ist dein Text.
Allerdings muss ich immer weinen, wenn ich diesen Satz aus dem Lied hör: "und wer's nie gekonnt der stehle weinend sich aus diesem Bund".
Vielleicht ein Thema für die dritte Folge deiner Pinselstriche?

Liebe Grüsse

Corazon
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Alt 14.11.2009, 00:35   #3
ginTon
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hallo quicksilver,,

ungewöhnlich ist der Text allemal, aber gut..

ungewöhnlich aufgrund des paarreimes in den ersten zwei zeilen, wo sie doch sonst immer eigentlich den überkreuzten folgen....aber es hört sich net schlecht an,, zwar wird ein Teil der Melodik sehr von den Wortwiederholungen "schwingen, schwingt" sowie "wieder, widerhallt" bestimmt..aber dies macht irgendwie auch den Reiz aus..

das schwingen schwingt fällt gar net so ins Auge des Betrachters, aber das immer wieder widerhallt ist schon sehr ungewöhnlich...deswegen muss es aber net schlecht sein,, ungewöhnliches gefällt mir immer und der Text sagt mir obwohl sehr kurz zu,,

zwar denke ich das eine inhaltl. Verdichtung eine Kompaktheit stützt, was ja hier nicht gegeben ist, aber durch eine neue Melodie weiß es mich auch zu überzeugen...

LG basse
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 15.11.2009, 12:32   #4
Quicksilver
lebendig
 
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Beiträge: 350
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Hallo Corazon,

vieln Dank für dieses Kompliment.

Ja ich kenne dies Lied, aber es war nicht die Vorlage hierfür. Diese war eher in der Realität zu finden Dementsprechend war der Inhalt auch nicht in der dritten Folge der Pinselstriche enthalten. Die Stelle ich beizeiten auch noch online.

Lieben Gruß
vom
Quicksilver


Hallo basse,

es freut mich, dass du dem Gedicht etwas abgewinnen konntest. Ich spiele gerne mit vermeintlichen Wortwiederholungen und Binnenreimen, so lange es im Kontext Sinn macht und für mich nicht erzwungen wirkt.

Auch wenn dies für dich als unvoreingenommenen Leser nicht so scheint, ist der Inhalt durchaus kompakt verdichtet. Nur habe ich den Schlüssel hierfür über alle drei Episoden verteilt, daher wird es vielleicht niemandem auffallen, was ich aber auch nicht schlimm finde. Manche Dinge sollten beim Autor bleiben

Ich danke dir für die positive Kritik.

Grüße
von
Quicksilver
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Alt 16.11.2009, 00:55   #5
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.004
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Lieber Quicksilver,

ich hab gerade den 1. Teil - das Zukunftsbild - kommentiert.
Hier ist das Protagonistenpaar schon fleißig bei der Arbeit.
Nur mal so für mich untersuche ich jetzt mal das Versmaß, wenn du gestattest

Verborgen vor der ganzen Welt,
so wird ein Bild von uns erstellt.
xXxXxXxX
xXxXxXxX

Zwei Pinsel schwingen wir beschwingt
und erste Striche zeigen bald
die Nachtigall, die für uns singt.
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Ein liebevolles Lied erschallt,
das alle Glieder sanft durchdringt
und immer wieder widerhallt.
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX



Perfekt.
Gibt nix zu meckern. Woran liegt es dann, dass der Text nicht so rund klingt?
Liegt es wirklich nur an den eigenartigen Wortklangwiederholungen?
Ich weiß es nicht.

Nun, ich warte mal auf Teil 3.
Vielleicht kommt ja dann die Erleuchtung...
Dass hier eine Nachtigall vorkommt - soll das gar eine Hochzeit bedeuten?


Für heute liebe Grüße!
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 23.11.2009, 12:47   #6
Quicksilver
lebendig
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
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Hallo Chavali,

ich habe laut gelacht, als ich deine Hochzeitsvermutung las Dies Gedicht entstand nach einigen Wochen der Beziehung, um die sich zu einem großen Teil meine aktuellen Gedichte drehen. Zu dem Zeitpunkt sah das Zukunftsbild noch nicht dermassen strukturiert aus "Lediglich" die Vergangenheit, die Liebe und die Ver- und Geborgenheit konnten bereits thematisiert werden.

Die runde Metrik habe ich hier, wie du bereits vermutest, durch die vermeintlichen Wortwiederholungen leicht aufgebrochen, denn sonst würde man durch diese kurzen Strophen wie mit einem ICE rasen und hätte am Fenster doch nichts erkannt

Grüße
von
Quicksilver
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Alt 07.12.2009, 15:26   #7
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Quicksilver,

nach und nach lese ich nun, wie die Reihe sich fortsetzt. Dieses Gedicht steht nichts den vorherigen in dieser Reihe nach. Es liest sich luftig, leicht und beschwingt und passt so perfekt zum beschriebenen Pinselstrich, sprich zu der beschriebenen Phase in dem sich das lyr. ich befindet. Ein wirklich schönes Liebesgedicht.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
ruhelos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2009, 11:38   #8
Quicksilver
lebendig
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
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Hallo ruhelos,

ich freue mich immer wieder, einen Kommentar von dir zu lesen, da du generell nicht allzuviele verteilst. Umso schöner ist es, von dir gelobt zu werden.

Ich wünsche dir einen ruhevollen, besinnlichen 3. Advent.

Viele Grüße
von
Quicksilver
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