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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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hallo klatschmohn,
nochmals zur näheren erläuterung: es war genau der moment als "jung" zu "jung" wurde - indem er sich von freud ablöste. er war zu dem zeitpunkt mit ihm überworfen, was ihn sehr belastete ( "überpapa" freud war ja wohl ein sehr mächtiger mann), um die trauer darüber zu verarbeiten malte er spuren in den sand und entdeckte, dass sie ihm etwas über seine ( unbewussten) psychischen vorgänge verrieten. und auf diese art und weise - über konflikt, ablösung und mentalen quantensprung - fand er zu seine eigenen methode der therapie. jeder konflikt oder zwiespalt macht uns nur ein wenig eigentlicher, kann uns näher an uns selbst heranführen. auch bei kindern ist das gut zu beobachten: nach überstandenen krankheiten machen sie des öfteren große fortschritte was das lernen anbetrifft. es ist fast so, als wäre diese "regression im dienste des ich" etwas unbedingt notwendiges, um die entwicklung des menschlichen geistes anzuheizen. unter diesem blickwinkel könnte man sogar die derzeitigen "einschnitte" im weltgeschehen als etwas, das vorantreibt, lesen.... wir dürfen es wohl hoffen, ganz wie es auch in deiner letzten gedichtzeile anklingt...... liebe grüße, larin |
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#2 |
MohnArt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
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Liebe Larin,
jeder konflikt oder zwiespalt macht uns nur ein wenig eigentlicher, kann uns näher an uns selbst heranführen. auch bei kindern ist das gut zu beobachten: nach überstandenen krankheiten machen sie des öfteren große fortschritte was das lernen anbetrifft. es ist fast so, als wäre diese "regression im dienste des ich" etwas unbedingt notwendiges, um die entwicklung des menschlichen geistes anzuheizen. Du hast ganz sicher recht in Deinen Ausführungen, aber ist es nicht grade das, was am Meisten Angst machen kann? Überstandene Krisen bringen einen weiter, aber die Furcht sich selbst zu begegnen, gewohnte Pfade zu verlassen ist vermutlich für viele ein Schritt, den man vielleicht freiwillig nicht tun würde. Immer ist es eine Art sterben und so hat man vermutlich schon einige "Tode" hinter sich gebracht. Wer will schon vom 10Meterbrett geschubst werden? Sicher, man kann das Schwimmen immer wieder neu lernen, aber man weiß es vorher nicht wirklich. Lieben Dank für Dein Eingehen auf meine Gedanken. Liebe Grüße, Klatschmohn |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe klatschmohn,
niemand will vom 10 meter brett geschubst werden! danach fragt das leben aber nur selten. was kommen will, kommt so oder so. irgendein weiser ( name hab ich vergessen ) tätigte mal den spruch: " gott gebe mir die kraft, zu ändern was ich ändern kann, die geduld, hinzunehmen , was ich hinnehmen muss, und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." langes meutern nützt sowieso nichts. augen zu - und durch! gute reise allen demnächst aufbrechenden, wünscht larin |
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#4 |
MohnArt
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Liebe Larin,
der Satz ist von den AA, aber wer ihn erfunden hat, weiß ich nicht mehr. Es war wohl ein Amerikaner. Ich glaube es gibt überall neue Aufbrüche, alleine der bevorstehende Jahreswechsel ist schon einer. Wünschen wir uns allen Kraft und die Befähigung sich auf Neues einzulassen. Liebe Grüße, Klatschmohn |
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