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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.955
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Liebe Jenny,
es tut mir leid, ich kann dir da nicht zustimmen. Zitat:
Zitat:
Auch müssen Mütter oftmals dazu verdienen, weil das Einkommen des Vaters nicht mehr ausreicht. Das ist der Segen der Globalisierung, der EU, des Euros und dieses Scheiß-Neoliberalismus'. Alles Spätfolgen der 68er, die heute noch ihre dicke Rente oder Pension genießen dürfen. Zitat:
Und wenn ich dann sehe, daß sich ausgerechnet die "Sozis" gegen Mindestlöhne in bestimmten Branchen mit Händen und Füßen wehren, kann ich dieses ganze Gequatsche nicht mehr ernst nehmen. ---- Welche Familie feiert heute noch jeden Advent? Kein Kind kommt zu Schaden, wenn die Mama an einem Adventssonntag arbeiten muss. Kein(e) Verkäufer(in) im normalen Einzelhandel muss am Heiligabend (höchstens bis mittags), oder an den Weihnachtstagen ran. Ich war lange Jahre kleiner Taxiunternehmer. Mich hat keine Sau gefragt, wie es meinen Kindern geht, wenn der Papa Heiligabend auf Nachtschicht war. Dasselbe gilt für alle anderen Beschäftigen im öffentlichen (Nah)Verkehr. Und warum? Weil wir, die wir so schön feiern wollen, zu faul sind, unsere Ärsche zu Fuß fort zu bewegen oder uns dieselben vollsaufen und gar nicht mehr in der Lage sind, selbständig von einem Ort zum anderen zu gelangen. Das nennt man dann Dienstleistung und diese wird wie selbstverständlich angenommen. Als ich einmal kurz beim Arbeitsamt gemeldet war und eine Stelle angenommen hatte, die geringer als mein Arbeitslosengeld war, fragte ich nach einem überbrückenden Ausgleich. Man sagte mir dort, daß es das nicht gebe. Ich erwiderte daraufhin, dann nehme ich den Job nicht an. Darauf bekam ich zu hören: "Seien Sie doch froh, daß Sie arbeiten dürfen." Ich fand das eine Unverschämtheit in diesem Zusammenhang. Jedoch je weiter ich darüber nachdachte, um so mehr wurde mir klar, daß dies heute leider die bittere Wahrheit ist. Und wenn man sich die o.a. Fakten durchliest, sollte man sich vielleicht einmal den volkswirtschaftlichen Nutzen vor Augen halten. Und wenn du heute nicht funktionierst, dann bist du weg vom Fenster. Da warten nämlich Tausende darauf, daß du deinen Job freimachst. ---- Das BGB ist sicherlich eine Errungenschaft, doch es ist dringend reformbedürftig. Wer stur daran festhält und keine Änderungen zulassen will, den kann man nur als konservativ bezeichnen, der hat die neue Zeit verpasst. Waren es nicht die 68er, die gegen die starren Strukturen ankämpften? Und heute? Heute sind sie Rentner und jammern und klagen, über den Mist, den sie sich z.T. selbst eingebrockt haben und suchen nach Haaren in der Suppe. Das sind notorische Nörgler, die brauchen das. Und die meisten leiden noch nicht einmal selbst Not. Die 10 Gebote sind zwar gut gemeint, doch nenne mir eines, an das sich gehalten wird. Nur eines, und ich schweige. Ich bin für die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten. Was her muss, ist eine Regelung, so daß einzelne Arbeitnehmer nicht benachteiligt werden. Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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