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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Reini!
Du wirst lachen - ich versuche mich zurückzuhalten! Ich bin so selbstreflektorisch veranlagt, dass ich mir jede Menge Gedanken sparen muss, da mein Schaffen sonst rasch langweilig würde, weil sich fast alles immer nur um mich dreht. Ich versuche Beschreibungen, Naturgedichte und Sozialkritisches einzuflechten, wo ich nur kann. Ich hoffe, die Mischung ist erträglich. Das Gedicht ist eigentlich ein Lamento auf die Lebensangst, die mich ständig begleitet. Dabei will ich gar nicht differenzieren zwischen der Angst, sein Leben in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten, und der Angst vor dem, was einem alles zustoßen könnte, wenn man sich in die Welt hinaus wagt. Beides trifft auf mich zu, und seit ich bewußt existiere, versuche ich gegenzusteuern! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
ich werde mir für deine Gedichte einen Textblock anfertigen, den ich unter jedes setze. ![]() Ergriffenheit, Bewunderung über Sprachmelodie, Sprachgewalt und Inhaltstiefe kann ich nicht ständig variieren, ohne dass es auf beständiges Lob hinausgeht. ![]() Keine Theatralik, kein Lamento - fast eine stille Betrachtung. Und doch trifft sie tiefer als jedes Spektakel. Dein Gedicht zeichnet sich durch Echtheit und Ehrlichkeit selbst aus. Ich trage manchmal einen Hut. Vor dir würde ich ihn jedes Mal lüften. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!
Schluck! ![]() ![]() O welch Balsam auf's wunde Dichterherz! An dir scheine ich - wie an cyparis - einen Dauerfan gefunden zu haben. Sorry, falls ich das Entgegenkommen deines Lobes nicht ausreichend erwidert habe, indem ich zu selten deine Gedichte kommentierte, aber ich bin leider so ichbezogen, dass ich selten Lust verspüre, dies überhaupt zu tun. Es liegt an mir. Ich bemühe mich, dies zu entschärfen! Vielen Dank für deine lieben Zeilen! Da ich immer noch daran zugange bin, mich aus einem depressiven Wintertief mit beruflichem Burnoutsyndrom herauszukrallen, kommen mir solche Hymnen der Sympathie ausgesprochen gelegen. Wiederum egoistisch von mir, ich weiß, aber ich brauche es zur Zeit wirklich! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (18.06.2017 um 10:21 Uhr) |
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