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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut |
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#1 |
Gesperrt
Registriert seit: 06.11.2009
Beiträge: 624
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Nun, ich sage dazu, dass es doch sehr erstaunlich ist, dass ein Mann in deiner gesellschaftlichen Position, mit deiner Lebenserfahrung, mit deiner lyrischen Professionalität nicht den Unterschied zwischen einem französischen Akcent "man`s" und einem Apostroph "man's" kennt
![]() Ansonsten, "zu dichten für den andern" und "nichts zu anderen Werken" zu sagen sind ganz verschiedene Sachen. Du kannst nicht eine FN-P90 mit einer Winchester vergleichen. Herzlichen Gruss Corazon |
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#2 | |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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![]() Zitat:
wo sie recht hat, hat sie recht, hans b. so klein der unterschied bei oberflächlicher betrachtung der formulierung auch sein mag, so fein und dennoch gewaltig ist er, wenn man ihn entsprechend wahrnimmt. zum inhalt: wer nur im eigenen sumpf nach antworten sucht, wird sich nicht allzuweit voranbewegen. wer andererseits seine eigenen werke allzu bereitwillig (oft auch sinn-verändernd) zu überarbeiten bereit ist, erweckt in jedem ernsthaft kunstschaffenden und -rezensierenden den eindruck, er wüsste nicht so recht, was er da tut. wer ein werk öffentlich stellt und es nicht ausdrücklich als arbeitsgrundlage oder rohe skizze kennzeichnet, darf dann nicht verwundert sein, wenn andere ihn "ernst nehmen". umgekehrt sollte man eben jedem nicht so gekennzeichneten "werk" mit respekt und der einstellung, dass der urheber sich bei dem, was er da veröffentlicht, auch etwas bestimmtes gedacht hat, entgegentreten. (vom gegenteil - nämlich, dass eben mehr nicht drin war beim sich-etwas-denken - kann man sich danach immer noch überzeugen). schwarz-weiß-denken bringt niemanden weiter. und verpasst einem oft scheuklappen für die dinge am wegesrand, die man so nie kennenlernen wird. den horizont eines gegenübers zu hinterfragen, ohne dabei den eigenen mit in das hinterfragen einzubeziehen, kann nie zu einem ergebnis führen, das im kunstschaffenden sinne befriedigend ist. "wie man´ s macht, ist´ s oft verkehrt" kann auch eine herrlich selbstmitleidige begründung dafür sein, den eigenen standpunkt nicht antasten zu müssen. gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 357
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Lieber Hans B.,
selber dichten und die Dichtung anderer beurteilen sind wohl a priori zwei völlig verschiedene Dinge, die man auseinanderhalten sollte und muss. Nur in seltenen Fällen ist ein Dichter zugleich auch ein guter Kritiker, sei es anderer, sei es seiner selbst. Insgesamt schließe ich mich den Worten fees voll und ganz an. Liebe Grüße Carlino |
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Hans,
niemand kocht gern in eigener Suppe - ganz meine Meinung. ![]() Wer es dennoch von sich behauptet, widerpricht sich selbst schon mit der Mitgliedschaft in einem Forum. ![]() Forum = Marktplatz, Versammlungsort, Meinungsaustausch. Trotz der Stimmigkeit, dass Dichtung und Kritikfähigkeit zwei verschiedene Schuhpaare sind, darf die uns "angeborene Eitelkeit" ![]() Wer hier gelesen und "bedacht" sein will, sollte sich schon ein wenig bewegen. Du hast feine Verse und Bilder dafür geschaffen - vor allem im feinsten Humor 'rübergebracht. ![]() Bei "Nur durch eignes Wortgeqäuele?" stolperte ich zwar auch über die Betonung. Jedoch wenn man (beim Lautlesen) die Betonung auf eine Frage ausrichtet, verschwindet der Stolperer. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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