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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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lieber falderwald,
es muss nicht erwähnt werden, dass dein gedicht sprachlich professionell gemeistert ist, anderes bin ich nicht von dir gewöhnt. ich habe jedoch probleme mit dem inhaltlichen, da ich viel mit sterbenden zu tun habe. die "überzeugungen", die man sich in der blüte seiner jahre bei wachem hirn bzgl. sterben, tod, weiterleben zurechtzimmert, zerfallen leider im alter - besonders heute, wo die menschen gnadenlos am leben gehalten werden, ich habe es gerade bei meiner mutter erlebt... skeptische grüße norbert |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hi Corazon,
Life is to short and that's a fact, so live today and do it well, you can create by mental act a magic moment with your spell. So let's enjoy all single day, we wake up in the morning sun, which lightens every step the way we go to face with love and fun. Please correct me, if there's a mistake... ![]() Lieber skeptbert, erst einmal Dankeschön für das formale Lob. Aber zu dem anderen? Was soll ich da schreiben? Ich habe Angst, wie ich schon zu Archimedes schrieb, vor dem Sterben. Aber nicht vor dem Tod, norbert. Wer rüber ist, muss nicht mehr betrauert werden, betrauern tun nur wir uns, die wir noch hierbleiben und das Elend mit ansehen müssen. Und jeder der das mitmacht, tut mir sehr leid. Es war aus eigener Erfahrung immer sehr bitter und das wird es auch wieder beim nächsten Mal. Ich wünsche mir das für meine Lieben anders. Ob sie es dann tun? Weiß der Wind... ![]() Vielen Dank für eure Antworten, schön euch nach wie vor zu lesen... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Lieber Falderwald.
Das sehe ich genauso. Natürlich bleiben die Hinterbliebenen in Trauer, den Menschen nicht mehr um sich zu haben, den sie lieben. Doch grade für sie sind diese Zeilen gedacht. Habt keine Furcht, ihr Lieben meines Lebens, und lauscht, denn nie verklingen unsre Lieder, für mich war keine Stunde je vergebens, drum feiert nun, wir sehen uns ja wieder. Ich Sensibelchen bin schon wieder ganz traurig. Aber Recht hast du. Liebe Grüße an dich Lena ![]()
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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#4 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Liebe Lena,
ja, und manches Fortgehen bedeutet ja auch, z.B. für einen liebenden und geliebten Partner, einen unersetzbaren Verlust für den Rest des eigenen Lebens. Und das Leben geht einfach weiter, so als wäre nichts geschehen. Und da muss jeder mit seiner eigenen Trauer fertig werden. Deswegen sollte die letzte Strophe auch ein Trost für all jene sein, die zurückbleiben müssen. Daran glaube ich auch, unerschütterlich... Ich wollte dich nicht traurig machen. Vielen Dank für deine Antwort... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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#5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
wer sich mit dieser "Lebensphilosophie" beschäftigt, anfreundet und diese lebt, der kann "Hymnen" auf das Ableben schreiben und damit überzeugen. Damit befinden wir uns auf einer Wellenlänge, die du in wunderbaren Versen umgesetzt hast. ![]() Natürlich schließt dieses "Fest" nicht die Trauer aus. Doch wenn wir genauer hinschauen, warum wir traurig sind, trotz des Wissens/Glaubens (was immer es ist) - dann müssen wir uns auch dem stellen, dass wir eigentlich unseren eigenen Verlust beweinen. Durchaus legitim, wir lieben uns selbst auch (sollten es zumindest). Ich habe mir diese Philosophie, dir mir schon mehr Wissen als Glaube ist, durch Physik angeeignet. Keine Energie geht verloren, sie steigt auf und vermischt sich mit anderen - selbst die Energie jedes von mir angezündetet Streichholzes. Wenn man bedenkt, wie viel Energie ein Mensch aussendet durch Liebe, Wut, Trauer, Tat und Untat - dann steigen schon "geballte Kräfte" auf, die nicht untergehen. Mit dem Wunsch, dass alle meine Lieben noch lange bei und mit mir sind, (schau, auch hier geht es um mich) will ich mich dem "Wenn ich einst geh" trotz Tränen im tiefsten Innern stellen. Dein Gedicht spendet zugleich Trost. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#6 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.947
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Liebe Dana,
es geht immer um uns und ich denke, das ist auch ganz natürlich. Jeder muss mit der eigenen Trauer fertig werden und hat seine ganz spezielle Art, dies für sich umzusetzen. Ich glaube auch daran, daß die Energie nicht verloren geht und je positiver diese Energien sind, umso stärker werden sie. Leben heißt Lieben, Liebe verbindet, Hass trennt. Wer in Liebe scheidet, wird bleiben, zumindest in den Herzen und Gedanken der Hinterbliebenen. Wenn du dieses Gedicht als kleinen Trost siehst, dann haben meine Worte ein bisschen bewirkt, denn nichts anderes wollte dieses Gedicht aussagen. Es ist mein Wunsch, daß meine Lieben nicht trauern, denn ihr Leben hier geht weiter, wenn ich einst gehe. Und da ich fest von einem Wiedersehen überzeugt bin, bleibt die Trennung nur eine Trennung auf Zeit. Warum also sollten sie den Rest ihres Lebens in Trauer oder traurigen Gedanken verbringen? Ich danke dir für deinen lieben Kommentar. .. . ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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#7 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Faldi,
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#8 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.947
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Liebe Chavali,
daß dir Tanzen und Lachen am Grabe unwirklich vorkommt, kann ich gut nachvollziehen. Auch wenn ich feste daran glaube, daß es "drüben" weiter geht, stelle ich mir das auch ein wenig komisch vor, wenn ich auf einer Beerdigung, lachend ein fröhliches Liedchen trällernd, um das offene Grab hüpfen sollte. ![]() Ist schon klar und das war ja auch mehr als Metapher gemeint. Ich empfinde aber auch die reale Stimmung bei einer Beerdigung sehr niederschmetternd und das ist es, was ich meinen Lieben am liebsten ersparen würde. Natürlich ist das Gedicht ein Phantasieprodukt des Autors und drückt höchstens seine Wünsche aus. so bitte ich euch nicht um mich zu weinen Du findest das hakelt? Weil man geneigt ist, die Betonung auf "euch" zu legen, nicht wahr? Ich dachte mehr, es ist ja meine Bitte, deshalb lese ich es immer "ich-betont". Aber ich denke noch mal über die Stelle nach. Spontan fällt mir jetzt nix ein. Ja, such deinen Text mal raus, es würde mich interessieren, auf was dein Protagonist den Schwerpunkt richtet. Danke für deinen Kommentar, ich habe mich sehr darüber gefreut... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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#9 |
Gast
Registriert seit: 18.10.2009
Beiträge: 177
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Hallo Faderwald,
auch hier komme ich wieder zu spät und meine Vorredner haben das Lob schon vorher über dein Gedicht und dich ausgeschüttet- das schliesse ich mich an! eine Stelle gibt es... die ich mir auch anders vorstellen könnte: Wenn meine Seele einst hinüberschwebt ins sanfte Reich der Liebe und der Wonne, dann trauert nicht, weil sie dort weiterlebt im Licht der ewiglichen großen Sonne. hier würde ich 2 x3 Silben nehmen z.B. im Licht der ewiglich strahlenden Sonne zu überlegen wäre auch "einst" aus der ersten Zeile...da sich einst mehr auf die Vergangenheit...als auf die Zukunft. "erst" wäre eine Option Schönes Gedicht! Viele Grüße A.D. Geändert von Andere Dimension (03.02.2010 um 15:24 Uhr) |
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#10 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Lieber Faldi,
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