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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 07.01.2010, 13:57   #11
Galapapa
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Hallo Chavali,
was für ein wohltuendes Lob, danke schön!
Sehr unterstützend fand ich auch Deine Bemerkung zu den Änderungen. Ich bin da immer etwas verunsichert, hatte diesmal aber ein gutes Gefühl. Der Feinschliff dank Cyparis und Abraxas hat dem Text sehr gut getan. Das gilt auch nochmal für die letzte, kleine Änderung.
Für mich wäre eine solche Situation nur sehr schwer zu ertragen, und ich könnte weinen, wenn ich daran denke, dass es solche Schicksale wohl jede Menge gibt...
Den Pott habe ich nun endgültig der Rumfirma zurückgegeben. Es wundert mich, dass niemand aus Norddeutschland einschreitet (grins).
Vielen Dank und herzlichen Gruß!
Galapapa

Hallo Abraxas,
es ist ein Glück, wenn man auf so einen Experten, wie Dich trifft.
Dank Dir hab ich nämlich wieder eine Menge dazugelernt. Diese Regel zu den Hebungen war mir unbekannt. Sie macht aber absolut Sinn, weil der Text sich dann auch so rund liest. Und Du gabst mir ja Recht, das ist das Wichtigste.
Du hast Dir viel Mühe gemacht, die sich für mich allemal gelohnt hat. Alles, was ich kann,
habe ich in den zwei Lehrjahren durch hilfsbereite Fachleute, wie Du, gelernt.
Die kleine Änderung aufgrund Deiner Anregung macht die letzte Strophe nun richtig rund, finde ich.
Ganz herzlichen Dank und ebensolchen Gruß!
Galapapa
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Alt 22.01.2010, 19:13   #12
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber Galapapa,
mit deinen "Traurigkeiten" kannst du wirklich berühren.

Ich habe keine Scheu die "Stille, heilige Nacht" nochmals auftauchen zu lassen, denn sie trifft immer wieder zu.

Es sind die Bilder, die traurig und betroffen stimmen.
Die gekonnte Umsetzung in Wort und Vers unterstreicht und transportiert das Anliegen direkt ins Herz.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 31.01.2010, 15:21   #13
Galapapa
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Hallo liebe Dana,
danke für Deine lobenden und berührenden Worte. Ich sage bewußt "berührend", denn auch ein Kommentar kann den Autor, der die Zeilen mitleidend produziert hat, sehr berühren.
Es tut mir leid, dass ich so spät erst geantwortet habe. Der Job kostet mich derzeit die letzte Kraft und bei Tagungen bin ich tagelang ohne Internet.
Ich verbinde meinen Dank mit einem ganz herzlichen Gruß!
Galapapa
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Alt 06.02.2010, 13:40   #14
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Galapapa,

dieses Gedicht hatte ich schon gelesen, jedoch ist es mir wieder entglitten.

Dann wollen wir den Kommi jetzt mal nachholen.

Dieses Gedicht malt eine melancholisch stimmungsvolles Bild von der Einsamkeit im Alter.

Wieviele alte Menschen zehren nur noch von ihren Erinnerungen an vergangene Tage.
Und diese kommen gebündelt an solch "heiligen" Feiertagen wieder zum Vorschein.
Auch wenn sich viele mit dem Alleinsein schon abgefunden haben, so haben die meisten doch den sehnlichen Wunsch nach Gesellschaft, weil sie sich sonst überflüssig vorkommen.

Da hat jemand fast schon ein ganzes Leben mit Liebe, Freude, Leid und allem was dazugehört, hinter sich und wird als alter Mensch dann oft vergessen (und vielleicht sogar ins Seniorenheim) abgeschoben.

Dein Gedicht erinnert an all jene und ich werde heute Abend eine Kerze für diese einsamen Menschen anzünden.

Der Text ist sprachlich gut umgesetzt, stringent und berührt das Herz.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 10.02.2010, 18:17   #15
Galapapa
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Hallo Falderwald,
für Deinen lobenden Kommentar möchte ich mich herzlich bedanken!
Ich weiß nicht, der wievielte Text dies nun war, der sich mit den Sorgen und Leiden von alten Menschen auseinandersetzt. Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich damit versuche, eine unterbewußte Angst zu verarbeiten. In Wirklichkeit aber habe ich schon seit jungen Jahren sehr viel mit alten Menschen zu tun gehabt, mit solchen Meschen zusammengelebt, auch außerhalb der Familie. Und ich habe alles, was ich beschreibe, auch gesehen. All das hat mich berührt und hat mir sehr weh getan.
Das ist es, was ich versuche zu "verarbeiten" oder besser zu bewältigen.
Unsere gesellschaftliche Entwicklung ist von der intakten Familie, in der alle von der Kindheit bis ins Alter einen Platz und eine Autgabe hatten und jeder für jeden da war, abgekommen auf einen anderen, egoistischen und lieblosen Weg...
Mit einem herzlichen Gruß an Dich!
Galapapa
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Alt 11.02.2010, 14:30   #16
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Charly!

Na, dann will ich auch noch mal "absenfen"! - Schönes Gedicht, das du da ablieferst. Die schon von anderen monierten kleinen Unregelmäßigkeiten sind ob der allgemeinen Qualität deiner Sprache leicht verdaulich, und auf kleine Unpässlichkeiten in dieser richtung haben ebenfalls andere schon hingewiesen. Bleibt mir nur zu sagen:

Auch sehr gern gelesen und nachdenklich nachempfunden (meine beiden Tanten sind im Altersheim - eine schon verstorben. Das manchmal triste Lebensgefühl dort tropft aus jeder geschmacklosen Tapetenfaser!)!

LG, eKy

PS: Den Katzen geht's gut! Mrrrrhh...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 11.02.2010, 17:57   #17
Galapapa
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Hallo Erich,
danke fürs Lob, das ich zu schätzen weiß!
Ich hab mich gefreut, mal wieder von Dir zu hören, auch wenn ich selber im Moment zu nichts in der Lage bin.
Das wohltuende Kompliment zur Qualität der Sprache des Textes empfand ich als alles andere als "absenfen".
Danke und herzlichen Gruß!
Galapapa

PS: Die Katzen füllen die Klos, entfernen die Tapeten, nerven ohne Ende... Herr, lass Frühling werden!
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