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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 14.02.2010, 19:59   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Lieber norbert,
ich denke gerade an dieses eine, mir nahes, Kind mit 12 Paten.
Ich war nicht die Mutter, die unter Wehen gebar, bin aber als Patin dem Kinde nah geblieben und bleibe dem Taufversprechen treu, mich um dieses Kind zu kümmern.
Wir Paten waren einst voller Zuversicht - ich habe den "stillen Krieg" noch nicht wahrgenommen.

Dein Gedicht öffnet neue Sichtweisen - wie in großen Weltgeschichten. Im Nachhinein sieht man klarer und weiß, was warum - so - und nicht anders geschah. Die Be- oder Empfindlichkeiten mögen sein wie sie wollen. Paten sind auch nur Menschen. Doch "unmenschlich" ist es, persönliche Unzulänglichkeiten am Kind auszuleben. (Säure im Krokant - wie treffend)

Ich bin nur froh, dass es um ein Metapherkind geht und um einen virtuellen Krieg - trotzdem bitter und schmerzhaft, weil es um Menschen geht, die sich der schönen Kunst verschrieben haben.
Wo bitte kann man noch hoffen, wenn nicht hier?
Ich will nicht annehmen, dass es hier wie anderswo ist.

Dir ist es gelungen, das Geschehen unter "Der Troll" zu verbuchen und zu den Akten zu legen.
Dir ist es gelungen, das Augenmerk auf das Kind zu richten, dem noch 11 Paten bleiben.

Im Moment verbittert, jedoch pro Kind genesend,
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 15.02.2010, 11:32   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.012
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Hallo norbert,

ein starkes Stück Dichtung (und Wahrheit).
Wikipedia sagt:
Zitat:
Troll (nord. für Unhold, Riese, Zauberwesen), stammt aus der nordischen Mythologie.
Trolle sind [...] oft schadenbringende Geisterwesen in Riesen- oder Zwergen-Gestalt.
Wenn diese Gestalten auch über ein nettes und lustiges Aussehen, besonders in der Tourismusindustrie () verfügen,
so bringen sie doch meist Unheil über Land und Leute.
In wundersamen (und wahren) Versen hast du das Wesen eines Trolls verdichtet.

Großes Kompliment!

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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