06.02.2010, 14:44 | #1 |
Lyrische Emotion
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Wo die frischen Wasser fließen
Wo die frischen Wasser fließen
Wo die frischen Wasser fließen, strömend sich im Nichts ergießen, Himmel zeitlos seitwärts schweben, neue Räume sich erschließen, Träume sich ins Licht erheben, dort will ich mit dir erleben, wie verspielte Emotionen visueller Illusionen allen Sinnen es gewähren, unbekannte Dimensionen abseits aller Hemisphären in der Seele zu gebären. Weil die Mächte der Gedanken sich so liebevoll umranken, gegenseitig sich erschließen ohne Hemmung, ohne Schranken, will ich das mit dir genießen, dort, wo frische Wasser fließen… Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
06.02.2010, 15:13 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo falderwald,
beim titel dachte ich zunächst einmal an einen kleinen, ganz verschwiegenen raum - aber nein hier geht es doch um was viel größeres! sehr poetisch, sehr romantisch hats du da gefühle in verse umgesetzt! in meinen ohren rauscht da gleich ein ganzes wasserbett im hintergrund mit. das sollte sich aber besser nicht "ins nichts ergießen". gerne auch auf dem trockenen verbleibend, larin |
09.02.2010, 21:06 | #3 |
Lyrische Emotion
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Liebe larin,
an was du nur wieder denkst... Wenn du so an die Sache herangehst, dann verbleibst du ganz sicher auf dem Trockenen... Erstens sind Wasserbetten medizinisch sehr sinnvoll und zudem noch superbequem, weil sie sich jeder Stellung, Lage anpassen, zweitens ergießen diese sich ganz bestimmt nicht ins Nichts, sondern, wie meistens üblich, im Schlafzimmer. Dein Glück, daß du noch die große, poetische Romantik in diesem schönen Gedicht entdeckt hast, sonst wäre ich jetzt aber beleidigt... Danke fürs Kommentieren und Fachsimpeln über Wasserbetten... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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10.02.2010, 13:37 | #4 |
lebendig
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Hallo Falderwald,
ein spritziges, rhythmisches Gedicht mit ansprechendem Inhalt, gewählter Sprache und einem interesanten Reimschema. Man braucht jedoch einen langen "Atem", um bei diesem Wortschwall, der eher an Wasserfälle als an Flüsse erinnert, nicht aus der Puste zu kommen Die vielen Bilder muten surreal an. Mir gefällt das natürlich ebenso, wie der Träume/Räume-Binnenreim Einzig die komplizierte Satzkonstruktion in S2 ließ mich erst im 3. Anlauf erfolgreich den Sinn der einzelnen Fragmente verknüpfen. Sehr gern gelesen. Grüße von Quicksilver
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13.02.2010, 18:31 | #5 |
Lyrische Emotion
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Hallo Quick,
ja, viele Gedichte wirken im Gewand des Trochäus' flotter. Damit der Leser nicht so aus der Puste kommt, habe ich mich auch auf drei Strophen a' 6 Zeilen (aababb) beschränkt... Du hast auch erkannt, auf was es mir in diesem Text ankam, nämlich die surealistischen Einschübe, weil ich einmal von den üblichen Bildern wegkommen wollte. Die Zeilen sind deshalb also bewusst traumhaft und unwirklich gestaltet. Das findet seinen Fortgang in der von dir erwähnten S2, wo aufgrund der etwas komplizierteren Satzgestaltung die Conclusio sich nicht unbedingt auf den ersten Blick dem Leser erschließen will. Es entsteht der Effekt: Häh? Was will der Autor mir damit sagen? Das zwingt zum Nachdenken oder führt zum Wegklicken... Da muss sich der Kommentator erst einmal drauf einlassen. Das hast du getan und ich danke dir für deinen Kommi, in dem du mir deine Eindrücke hinterlassen hast... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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14.02.2010, 23:04 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber faldi,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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15.02.2010, 13:22 | #7 | |
ADäquat
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Lieber Faldi,
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17.02.2010, 15:10 | #8 |
Flaschenpost
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hallo falderwald.
ein wirlich ungewöhnliches Liebesgedicht hast du hier verfasst. In der Tat, unverbrauchte Bilder. Dein Gedicht ist voller Romantik und sehr lebendig gehalten. Der Leser ertrinkt förmlich in dieser Wortflut. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) Geändert von ruhelos (18.02.2010 um 13:08 Uhr) |
19.02.2010, 20:20 | #9 |
Lyrische Emotion
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Hi gin,
an das Internet hatte ich eher weniger gedacht, aber wenn du das so siehst, ist das für mich vollkommen in Ordnung, denn wie ich schon weiter oben schrieb, ist dieser Text bewusst etwas surreal gehalten. Also darf sich der Leser gerne seine eigenen Bilder machen, das freut mich als Autor bei diesem Text sogar. Ich feue mich über dein Lob für Inhalt und Form... Liebe Chavali, wo der Ort ist? Na hier, bei mir. Dieser Ort kann immer nur bei dir sein, bei sonst niemandem, sonst ist es sein Paradies... Wenn du einen schönen Ersatz für das "Nichts" bieten kannst, können wir gerne darüber diskutieren, jedoch sollte man dabei bedenken, wenn die Frischen Wasser sich nicht ins "Nichts" ergießen, dann wird auf jeden Fall irgendetwas ziemlich nass. Und das kann u.U. sehr unangenehm werden... Vielen Dank für die lobenden Worte... Liebe ruhelos, ja, manchmal muss man sich was einfallen lassen, um neue Bilder zu erschaffen; warum dann nicht mal so. Das ist natürlich Geschmacksache und deshalb freut es den Autor umsomehr, wenn seine Szenen beim Leser lebendig ankommen. Ich hoffe, du hast trotz der Wortflut noch ein bisschen Luft bekommen... Vielen Dank für eure Rückmeldungen und das Lob... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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