Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Auf der Suche nach Spiritualität

Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 15.02.2009, 00:54   #1
DerKleinePrinz*
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Liebe Dana

So lang finde ich es eigentlich garnicht, ich hoffe nicht das es die Menschen veschreckt
Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nicht ganz zufrieden bin mit meinem Gedicht, bin halt ein alter Perfektionist und von meinen Ansprüchen ist das Werklein noch ein ganzes Stück entfernt. Ihr könnt mich also ruhig zerreißen wenn ich danach ist

Ich danke dir natürlich für deinen Kommentar und dein Lob liebe Dana

Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 01:15   #2
Seeräuber-Jenny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Kleiner Prinz,

nachdem ich dein erschütterndes Werk gelesen habe, will ich dir nicht mehr böse sein (Spaß). Leider ist es nicht zum Lachen, welch furchtbare Qualen diese Tiere erleiden müssen. Das hast du einfühlsam geschildert. Den Leser wird das Geschehen nicht mehr so schnell los lassen.

Ein paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:

Der Morgen ist kühl, als die Reise beginnt

Die Gier jagt sie schneller zum reißenden Strom

er lässt sie, verstoßen, ertrinken.


Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (15.02.2009 um 01:16 Uhr)
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 01:22   #3
DerKleinePrinz*
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Liebe Jenny

Mir böse sein? Das geht doch garnicht^^

Du hast Recht, der Grundgedanke für das Gedicht entprang vor einiger Zeit einem Dokumentarfilm. Dort wurden auf brutalste Art und Weise die Rinder durch die Wüste getrieben und als Belohnung wurde ihre Haut zu Leder verarbeitet, das Zeug tragen wir an unseren Körpern, ich denke wir sollten das schätzen lernen.
Da ich aber (leider) Philosophie studiere überkam es mich beim Schreiben und schon passierte es, ich kam vom Thema ab. Jetzt ist der Grundgedanke der, dass Undankbarkeit zu nichts führt, meistens sogar zu negativen Dingen, in meinem Gedicht ist es der Tod, um das Bild eindrucksvoller zu machen.

Zitat:
Der Morgen ist kühl, als die Reise beginnt

Die Gier jagt sie schneller zum reißenden Strom
Geht klar, sowas passiert wohl in der Euphorie des Fertigstellens. Danke für den Tipp!

Zitat:
er lässt sie, verstoßen, ertrinken.
Hmm, bist du dir hier sicher. Gott verstößt die Männer und sie müssen sterben. Kommen da wirklich Kommas hin?

Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar

Freundschaftliche Grüße
Der Kleine Prinz*
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 09:14   #4
Seeräuber-Jenny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Lieber Kleiner Prinz,

habe noch mal über die Stelle

er lässt sie verstoßen ertrinken

nachgedacht. Du hast recht. Die Kommas würden einen anderen Sinn ergeben. Aber irgendwie gefällt mir die Zeile nicht. Vielleicht fällt mir noch ein Vorschlag ein.

Die Schuhe aus Leder, die ich noch am Körper trage, werden die letzten sein.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (15.02.2009 um 09:23 Uhr)
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 10:36   #5
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
Standard

Hei, Prinz -

Du hast das gut beschrieben, wie man die Sklaven geraubt und zu Schiffe gebracht hat.
Liest sich flüssig, und ich bin nur über einen unglücklichen Reim gestolpert.

Läßt sich alles auf die heutige Zeit übertragen. Heute sind die Ketten nicht mehr aus Eisen.
Das "Ertrinken" findet dennoch statt. Flehen nützt nichts.
Schlepper läßt es kalt.

Ein deprimierendes Gedicht für diejenigen, die sich nicht als Sklavenhändler sehen.

Lieben Gruß
von
cyparis

Geändert von Leier (15.02.2009 um 10:37 Uhr)
Leier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 11:52   #6
Alive
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo
DerKleinePrinz*

Sehr eindringlich, zum Nachdenken anregend.
Und bestens gearbeitet.

Schade nur, meine persönliche Meinung, dass am
Ende wieder Gott ins Spiel kommen muss.

Doch sehe ich auch keine andere Lösung die Botschaft zu vermitteln.

Kompliment!
Alive
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 12:51   #7
DerKleinePrinz*
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo ihr Lieben

Liebe Jenny,
Ich hab eher Probleme mit einigen anderen Zeilen in mein Gedicht und ich finde das Ende ist noch zu unspektakulär ausgedrückt, da hätte man mehr machen können.

Zitat:
Die Schuhe aus Leder, die ich noch am Körper trage, werden die letzten sein.
Ich habe dir doch vor ein paar Monaten einen Film geschickt. Wenn niemand was dagegen hat möchte ich den gern an dieser Stelle verlinken, wer aber schwache Nerven hat sollte da lieber Abstand halten.

http://video.google.com/videoplay?do...59489218547625

Das ist ein Film über Tierhaltung und regt zum Nachdenken über unser Zusammenleben mit anderen Lebewesen an.

~~~

Liebe cyparis,
Zitat:
Liest sich flüssig, und ich bin nur über einen unglücklichen Reim gestolpert.
Welchen?
Und vielleicht hast du ja einen Vorschlag wie ich ihn verbessern könnte.
Eigentlich habe ich es garnicht anders gemeint, meine Intention entspricht genau der Geschichte wie sie dasteht, aber ich finde es interessant das man verschiedene Sachen aus meinem Gedicht deuten kann.
Danke für deine netten Zeilen.

~~~

Lieber Alive,
nunja, ich habe jemanden benötigt, der eine Macht über alles hat und außer mir sehe ich da nur Gott. Aber keine Angst, das passiert sehr selten das dieser in meinen Zeilen auftaucht, da ich mir bei ihm oder ihr auch nicht ganz im Klaren bin.

Danke für dein Lob.

Herzlichen Dank ihr Lieben, es hat mich gefreut euch in diesem Faden zu lesen

Liebe Grüße
Der kleine Prinz*
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 14:09   #8
Seeräuber-Jenny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Aloha Kleiner Prinz,

danke, dass du mich damals auf den Film "Erdlinge" aufmerksam gemacht hast. Er hat mir die Augen darüber geöffnet, wie die brutale Bestie Mensch Gottes Schöpfung mit Füßen tritt. Wo ihr doch die freie Entscheidung zwischen Gut und Böse gegeben ist. Nie mehr werde ich mich am Leiden der Tiere mitschuldig machen.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (15.02.2009 um 14:11 Uhr)
  Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 15:46   #9
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
Standard

Lieber Pinz,

Händler/Ländern

stieß mir auf, aber das "Ländern" ist ausgezeichnet.
Hätte ich Dein Gedicht nicht als Metapher gesehen, wäre ich seliger.
Kreatur, die dulden müssende, kann mich außer Fassung bringen.
So bin ich wieder einmal unselig.

Zu starke Kost für mich.

Vegetarische Grüße
von
cyparis
Leier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2009, 17:51   #10
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Lieber Prinzi*,

ich kann mich den Loben der Vorschreiber nur anschließen, finde allerdings die Rubrik unglücklich gewählt.
Erwartungsgemäß dachte ich ein Werk über Gott und die Welt vorzufinden und was sehe ich?
Ein Text über schlimme Tierquälerei. Du hast hiermit ein Thema gewählt, das auch mich nicht unberührt lässt.
Gegen Tiermisshandlung wird noch viel zu wenig getan.
Der Mensch ist das schlimmste Raubtier

Du hast ein interessantes Reimschema gewählt, das den Text niemals langweilig werden ließ.
Fast atemlos jagt man durch die Zeilen, um dann nochmals langsamer zu lesen.


Dein Gedicht lässt mich unglücklich zurück, weil mich eine Ohnmacht erfasst, nicht helfen zu können....


Lieben Gruß,
katzi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:48 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg