01.12.2010, 15:44 | #1 |
Lyrische Träumerin
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Der Weihnachtsschmerz
Der Weihnachtsschmerz.
Die Wohnung strahlt im Silberlook und selbst der alte Deckenstuck erscheint wie frisch gemauert. Zwei Wochen hat´s gedauert mein Weihnachtsputzdelirium seit gestern laufe ich ganz krumm in Nischen und in Ecken fand ich nur Dreck und Flecken. Es kam die Nachbarin gerannt und schob die Schränke von der Wand ich must auf allen vieren den Teppich schamponieren. Ein jedes Fenster wischt ich rein mein Rücken sagte: “Lass es sein du wienerst jedes Möbelstück so langsam wirst du schon verrückt. Nun liege ich in meinem Bett auf einem dicken harten Brett kann Weihnachten vergessen der Schmerz ist zu vermessen. Die Wohnung strahlt im Silberlook und selbst der alte Deckenstuck erscheint wie frisch gemauert. doch ich bin ausgepowert.
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01.12.2010, 19:12 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo lena, tapfrer krieger;
wisse: dreck bleibt immer sieger! wischt du ihn auch aus den ecken, kann er trotzdem sich verstecken unterm sofa oder wo zwischen eingangstür und klo! wankst du wacker aus dem kampfe mit so manchem muskelkrampfe, lächelt er dir dennoch hohn, macht sich unversehns davon, unterm tisch und hinterm schrank lebt er! auf der fensterbank hat er auch ein nettes plätzchen! dreck kennt siebentausend mätzchen. singst du fromme weihnachtslieder kommt er leise, leise wieder...... darum lass ihn halt wo bleiben, kannst ihn restlos nie vertreiben - denn sonst gibt zum weihnachtsfest letztlich dir der dreck den rest! meinen applaus und mein beileid hast du! liebe grüße, larin |
02.12.2010, 11:40 | #3 |
Lyrische Träumerin
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Das ich plötzlich irre werde
Schmerzen habe richtig derbe hab ich "ihm" nur zu verdanken meinem alten großen schlanken der besoffen ist am Tag und es gerne sauber mag. Würde gerne von ihm weichen ihn aus meinem Leben streichen denn sein ewiges Gemecker geht mir tierisch auf den Wecker. Und vor Wochen, welche Pein zog die Schwiegermutter ein um den Sohn gut zu bekochen diesen fiesen faulen Knochen sie allein wüßt was ihn freue zetert stündlich sie auf neue: „Sauberkeit und gutes Essen währen niemals zu vermessen.“ Wahren Dreck kann ICH nicht leiden lass mich nächste Woche scheiden. Liebe larin. Vielen Dank für dein schönes Antwortgedicht. Das tröstet meine geschundenen Knochen und meinem Herzen. Liebe Grüße in deinem Tag wünscht dir Lena
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Geändert von Lena (02.12.2010 um 11:47 Uhr) |
03.12.2010, 00:15 | #4 |
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hallo lena,
ich glaub ich kenn jetzt die misere, die dich erschöpft mit gram und schwere: du putzt an völlig falschen ecken! der mist ist, wo die mistkerls stecken! die sind doch meist familiär und schinden einen, tonnenschwer. wie wärs, du nähmst mal einen mopp und wienerst sie mal richtig grob im handumdrehn zur tür hinaus? das sähe sicher besser aus. den "schlanken" samt sein mutterleben kannst du sofort zum sperrmüll geben- dann hast du endlich deine ruh und putzt nur manchmal, ab und zu.... mitleidige grüße, larin |
03.12.2010, 17:29 | #5 |
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Nur kaltes Wasser durft ich nutzen
zum Wäschewaschen und zum putzen aus Geiz schrie er:“ O jemminee benutz den kostenlosen Schnee!“ Die Finger kringeln sich Gichtkrumm was hangel ich auch ewig rum mit einem der ohne Respekt die Sklaverei wohl neu entdeckt. Ich sollt bei Nacht mit einem Spaten… -hat mir die Anwältin geraten- der Gatte war ein Griff ins Klo ich hoff es sind nicht alle so. Liebe larin Wie ich sehe, hast meine Gedanken und Gefühle völlig klar erkannt und darum mußte ich dir auch noch einmal antworten. Stell dir vor, die wütende Anwältin schlug mir vor, ich solle die Beiden mit einem Spaten verscharren... Es geht auch anders. Jetzt leben Schwiegermutter und Sohn wieder beisammen, und er hat sein altes Kinderzimmer wieder... Ich habe mich köstlich amüsiert, und danke dir sehr für deine Kommentare. Lena
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04.12.2010, 16:45 | #6 |
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Hallo, Lena,
Dein Gedicht klingt nach Satire und da es unter Humor gepostet wurde, denke ich, dass es auch eine ist. Was mich ein wenig verunsichert im Bezug auf die Inhalts-Beurteilung sind die Kommentare. Ich hoffe nicht, dass dieses Gedicht ein autobiographisches ist. Das täte mir in der Tat sehr leid. Als Gedicht ist es sehr gut gemacht und liest sich fließend. Ich weiß halt nur nicht ob ich mich auf dem Gebiet der Satire oder der Realität bewege, daher sage ich weiter lieber nichts - sonst sitze ich noch ehe ich mich versehe in den Nesseln mit herzlichen Grüßen, Löwenzahn |
06.12.2010, 10:22 | #7 |
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Liebe Löwenzahn.
Es ist Satire wobei ich mich an keine feste Regeln gehalten habe. Dass die Antworten in dieser Kategorie gerne auch mal ein bisschen ausgeweitet werden verdanken wir unseren kreativen Usern mit denen man sehr viel Spaß haben kann. Ich danke dir sehr für deinen Kommentar und wünsche dir noch einen schönen Tag Lena
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06.12.2010, 12:30 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, Lena,
es ging mir nicht ums Gedicht, weil dieses gut ist und es gibt nichts an ihm zu bemängeln, aus meiner Sicht. Ich war nur verunsichert, wegen der Kommentare, welche den Eindruck erweckten, es handele sich um etwas Autobiographisches, so daß ich nicht wußte (trotz der Sparte Humor) ob ich hier lachen darf oder jemanden bedauern sollte Jetzt weiß ich: Man darf lachen! Was ich nun auch ungehindert tun werde mit herzlichen Grüßen, Irene |
06.12.2010, 15:20 | #9 |
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hi lena,
bildhaft und amüsant geschildert, sprachlich gekonnt gelöst! ach, o je, frustrierte männer - sage ich, als männerkenner - habens heute auch nicht leicht, sind doch meistens falsch geeicht nach dem bilde ihrer mütter reiten sie als trauerritter gradewegs ins niemandsland, frustgequält, verletzt, verkannt, ungeliebt als auslaufware raufen sie sich letzte haare, brummen ab und zu ein wort, und der rest ist - eurosport... lieber gruß mannbert |
07.12.2010, 09:30 | #10 |
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Liebe Löwenzahn, Lieber Mannbert.
Lieber Mannbert ich begreife ihr sitzt in der endlos schleife das manch Mütterlein fest band und auf ewig festgespannt das kein langhaariges Wesen angeflogen kommt mit Besen und den Jungen einfach nimmt das macht Mütterlein verstimmt denn sie kennt die Frauenfallen sexy Body, rote Krallen knebelt fest die Liebesschleife Bub dir fehlt noch lang die Reife! Liebe Löwenzahn, Lieber Mannbert. Ich bedanke mich recht Herzlich für eure lieben Kommentare und wünsche euch einen humorvollen Tag. Lena
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Geändert von Lena (07.12.2010 um 09:34 Uhr) |
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