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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 08.12.2010, 19:11   #1
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
Standard

Der Mann hat stets dann Gott bemüht,
um seine Herrschaft zu erzwingen,
wie Moses, der den Fels besprüht:
Mit den Geboten konnt's gelingen.

Solang die Frau an Götter glaubt,
gestattet sie, dass er, der Herr
ihr die Bestimmung, Frauschaft raubt,
's hilft nicht Gezeter und Gezerr.

Das Kapital versteht sich männlich
als Kriegsschauplatz um Gier und Geld,
Zusammenhänge unzertrennlich,
der Mann besteigt den Thron der Welt.

Die Frau, versucht sie mit zu walten,
sich geben in dem Wahn ein'n Sinn,
den Widerspruch nur auszuhalten,
wird sie zum Mann als Kanzlerin.

Vielmehr muss sie's dem Leben geben,
wie nur die Frau es wirklich kann,
mit Liebe, Lebensmut, harmonisch weben.
Nur so besiegt sie sich und'n Mann.
__________________
gestörte Kreise
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Alt 09.12.2010, 23:36   #2
Mephisto
Der Geist
 
Benutzerbild von Mephisto
 
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Nirgendwo und überall
Beiträge: 54
Standard Hallo Andere Dimension, Dana und Archimedes !



@Andere Dimension

Der Vortrag zeigt ja, wie ein Mann
den Frauen gegenüber denkt,
statistisch wird er immer dann,
wenn ihn die Angstvorstellung lenkt.

Wie oft hat jener schon versagt,
zerstört, was ihm einst anvertraut,
doch hat die Frau sich nie beklagt
und alles wieder aufgebaut.

Die Lage ist, so wie sie ist,
dem Manne immer angenehm,
er bleibt der ewige Sophist
und macht es sich dabei bequem.


@Dana

Gemeinschaft wäre ideal
für ein gerechtes Menschenbild,
doch zeigt die Lage ganz banal,
dass Gleichheit nur dem Manne gilt.

Er leidet noch am Urinstinkt
der kreatürlichen Natur,
in die er immer tiefer sinkt
dank Religion und Mannkultur.

Der Herrschaft stolze Heldenbrust
benötigt schließlich ihr Revier,
so weckt die Frau ganz unbewusst
in jedem Manne stets das Tier.


@Archimedes

Veränderungen sind kausal
bedingte Launen eines Herrn,
so bleiben sie dem Ideal
auch dauerhaft und sicher fern.

Es heißt der Engel, der Prophet,
weil es sie nur als Männer gibt,
darum ist Gott als Mann, konkret
wie jener, in sich selbst verliebt.

Der Schöpfer ist das Oberhaupt,
und richtet über Sein und Tod.
Weil immer jemand daran glaubt,
ist auch das Mannsbild nicht bedroht.



__________________
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