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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 06.01.2011, 17:54   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo galapapa,

also mir pesönlich ists egal, ob ein gedicht formal ein sonett oder ein waschbrett ist - hauptsache, das bauchgefühl dabei kommt rüber!
bei deinem gedicht ist das so: die grundstimmung und das bild dahinter brauchen keine lange erklärung und interpretation - man nimmt sie sofort wahr, gewissermaßen "intravenös".

mir ist noch etwas anderes dazu eingefallen.
ich finde, der beginn "mitten zwischen" ist ein doppel -moppel, ebenso das "mächtig groß".
was hältst du denn davon:

Mächtig zwischen wilden Rosenhecken
spannt die Krone weit ein Birnenbaum.....

dann geht es wundervoll schwingend weiter, bis zur letzten zeile, die durch die vielen einsilbigen wörter trotz passender silbenzahl für mich einfach nicht zu einem ganz runden klang kommt.
(ich weiß schon: am schluss wirds manchmal verdammt schwer, die bremse zu ziehn. geht mir auch oft so.)

vielleicht würds ja nützen, die beiden zweisilbigen wörter etwas mehr in die mitte zu rücken?

Traurig feucht die Augen, als ich schweige,
ehrfurchtsvoll mich vor dem Freund verneige,
denn er gab mir kühlen Schatten schon als Kind.


mitten im winter so ein schönes sommer-baumgedicht zu lesen und zu kommentieren: das hat mir doch wirklich freude gemacht!

lg, larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2011, 08:35   #2
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
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Standard Der Birnbaum

Hallo larin,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Text!
Bitte entschuldige, dass meine Antwort so lange auf sich warten ließ. Es war mir eine Zeit lang nicht möglich, mich mit dem Forum wieter zu beschäftigen.
Über Dein Lob habe ich mich sehr gefreut! Das mit dem Sonett war mehr die Herausforderung, das auch mal den Regeln entsprechend richtig hinzubekommen.
Nun zu Deinen Vorschlägen: "Mitten zwischen" finde ich nicht doppelt gemoppelt.
Es könnte auch "am Rand zwischen" heißen. Den Baum gibt es wriklich und er steht tatsächlich in jener Hecke mittendrin, was ich auch ausdrücken wollte. Das wäre sogar eine Aternative, "Mitten drin in wilden Rosenhecken", klingt mir aber nocht so wohlklingend wie das Original.
Nicht ganz verstanden habe ich Deine Anmerkung zum letzten Vers. Ich finde, der runde Klang hängt doch mehr davon ab, wie der Text gesprochen wird, als davon, wieviele Silben die Wörter haben. "Einst schon" und "als Kind" unterscheiden sich im Klang, wenn man nicht abgehackt liest, nicht von mehrsilbigen Wörtern. Zudem bin ich mit der Lehrzeit etwas hypersensibel gegenüber grammatikalischen "Verdrehungen" geworden, so dass ich es lieber so dastehen lassen möchte.
Vielleicht habe ich Deine Anregung auch falsch verstanden jedenfalls danke ich Dir nochmals fürs Lesen und Kommentieren!
Mit einem herzlichen Gruß an Dich!
Galapapa
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