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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 10.02.2011, 19:53   #1
Gert-Henrik
Gast
 
Beiträge: n/a
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Sinds am Strand die weißen Nebel
oder seh' ich Schimmel ziehn?
Legt ein Netz sich unsichtbar
auf das, was mir im Traum erschien?

Spürt mein Geist geteilte Zonen,
wird sich diese Wunde schließen,
oder bleibt in allen Zeiten
dieser weiße Fluch gepriesen?

In der Ferne rauscht es kühl,
schließt die Ohren mir und Augen.
Weißes Pferd, ich schmieg mich dir!
Kann zur Wirklichkeit nicht taugen.


Liebe Chavali,

in dem Werk, das ich gerade kommentierte, ging es um Schwäne und Wind. So stolperte ich über diesen Titel - und siehe da, wie passend, ein Weiterspinnen (für mich) gewissermaßen

Pferde und Wind gehören zusammen. Man glaubte irgendwann früher anscheinend, dass der Wind die Stuten befruchtet. Oder das 8beinige Ross des germanischen Gottes Odin, Herr des Sonnenlaufs, der sich selbst gerne in ein Pferd verwandelte. Oder Demeter, die sich als weiße Stute verkleidet und doch nicht dem Vergewaltiger Poseidon entkommt, der sich in einen weißen Hengst verwandelt hatte.

Ich lese den Nebel als den Schleier der Isis, einen der letzten Schritte vor der Wiederganzwerdung.

Gerne gelesen und rumfabuliert

LGvL.
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Alt 27.02.2011, 10:39   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
Standard

Lieber Lipiwig,
Zitat:
Ich lese den Nebel als den Schleier der Isis, einen der letzten Schritte vor der Wiederganzwerdung.
Die Idee ist wunderschön und damit kann ich mich identifizieren.
Es ist ja so, dass bei diesen spirtuellen und fantastischen Texten jeder Leser das für sich herausliest, was er möchte...
Zitat:
Gerne gelesen und rumfabuliert
Das freut mich sehr und ich bedanke mich herzlich!

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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