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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe larin,
da bemühe ich mal lieber google (das "große", ähemm, Latinum ist doch ein wenig her...): "veni creatur spiritus" = 938 Treffer; "veni creator spiritus" = 311.000 Treffer... hmm, wie wäre es mit "Oeffner"? Oe statt Ö geht, glaube ich? LG ![]() |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber lipiwig,
danke für deine mühe - aber ich glaube, ich sollte lieber mit der erkenntnis leben, dass mir was daneben ging, weil ich zu blöd dafür war. ![]() ![]() "oeffner" als synonym für gott find ich süß - das erinnert mich an einen alten witz: da wird der kleine franzi in der schule gefragt, wer gott sei. franzi stottert rum und meint dann : "gott ist ein seicherl." ( wienerisch für: sieb, aber auch: weichliche, schwammige person) der lehrer ist entsetzt und meint: "aber franzi - gott ist doch der schöpfer!" daraufhin der franzi: "Ich wusste doch - irgendetwas aus der küche war's!" wenn der herr aber nun auch noch ein oeffner ist..... ![]() ich seh mal in meiner küchenlade nach, ob ich noch was anderes finde, was da brauchbar wäre: ein spargelschäler, eine zitruspresse, eine muskatnussreibe..... liebe grüße, schönes wochenende, larin |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Schreib statt "Ursprung der Dinge" doch einfach "Offenbarung der Seele" oder sowas in der art, und schon wird aus der "creatur" ein "creator"! Was mich noch anficht: "Creator spiritu" müsste es eigentlich heißen, da "des Geistes (oder) der Seele" ein Genitiv ist, und "spiritus" ist meines Wissens der Nominativ... Aber auch das ist korrigierbar: Einfach die ohnehin angeklebt wirkende letzte Zeile weglassen. Das ist übrigens das grundsätzliche Problem mit Akrostichons: Sie wirken oft irgendwie "frankensteinmäßig" zusammengefügt, als hätte einer beschriftete Papierstreifen beliebig zu einem anderen Inhalt zueinandergelegt. Der inhaltliche "Fluss", eine semantische Gesamtkonzeption fehlt oft, was leider an der Machart selbst liegt: Das "vorgeschriebene" Gerüst verbietet bisweilen ein flüssiges Fortkommen in Struktur und Inhaltlichkeit. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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