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#1 |
Galapapa
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Hallo Erich,
ein schönes Werk, das auch ich gleich zu Beginn viel tiefer interpretiert habe. Mit gefällt besonders die poetische Sprache, die durch den Trochäus einen fröhlichen Anstrich bekommt. Das passt zu dem beschriebenen Idyll. Wie mit der Auslegung gebe ich fringilla auch mit der Widerholung des Glitzerns Recht. Das stört, wenn auch nur ein klein wenig, und ließe sich mit "Leuchten", "Funkeln" oder Ähnlichem leicht vermeiden. Diskussionswürdig finde ich den Hinweis des Buchfinken bezüglich der "und" am Versanfang. Auch ich benutze dieses Bindewort ab und zu so und es stört mich dort, so es nicht mehrfach vorkommt, überhaupt nicht. Jede andere Wortart, bis hin zu den Artikeln, werden auch nie bemängelt, es sei denn, sie wiederholen sich. Steckt dahinter vielleicht eine Art Dogma, das man aus den Lehrbüchern heraus verinnerlicht. So wäre vorstellbar, dass einem jedes noch so passende "und" am Satzanfang störend oder gar falsch vorkommt. Ich gebe zu bedenken, dass andere Konjunktionen ja offensichtlich auch nicht gemieden werden; warum auch? Doch das ist nur meine wenig kompetente Meinung dazu. Bei der Interpretation habe ich mir die ständig zunehmende Umweltverschmutzung und -veränderung vorgestellt. Dazu passt natürlich auch das Szenario, das wir gegenwärtig in Japan mitverfolgen. Ich halte solche Dinge für viel unheimlicher und bedrohlicher, als ein heraufziehendes Unwetter. Dein Werk hat mir sehr gefallen! Sei herzlich gegrüßt von mir! Galapapa |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Charly!
Vielen Dank für deinen freundlichen Beitrag! Ich habe eines der "Glitzer-Wörter" durch "Funkelnd" ersetzt. Ich denke, das wird euch zufriedenstellen. Denn so wie dir (und übrigens auch mir) bei diesem ominösen "und-Verbot" (bitte nicht böse sein, fringilla pleiadae...) geht es mir auch mit manchen Wortwiederholungen: Nicht alle erscheinen störend - manchmal befördern sie sogar eine erstrebte Aussage, einen Inhalt, der ansonsten sublimiert bliebe. So erging es mir auch in diesem Fall: Die Wiederholung des Glitzern verstärkte nach meinem Dafürhalten den Eindruck des beschworenen Bildes, anstatt ihn zu schwächen. Aber dies ist eben ein subjektiver Eindruck. Ich werde wohl noch darüber nachsinnen. LG in den Schwarzwald, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 | ||
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo nochmal,
ich rudere in zweifacher Hinsicht zurück! @ Galapapa: Zitat:
Übrigens bin ich kein Buchfink (fringilla coelebs) ![]() ![]() @ eKy: Zitat:
in der Mittagsbrise Hauch, und das Gras an manchen Stellen um das Glitzern wiegt sich auch. Nach deiner Änderung fände ich – ich bitte untertänigst um Vergebung ![]() Lieber Gruß an euch beide! ![]() fringilla |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo Erich, hallo zusammen,
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. © auf alle meine Texte
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Frinx!
Habe es wieder rückverbessert, denn so gefällt es mir auch besser. Schön, dass ich dich überzeugen konnte. Hi, Chavali! Vielen Dank für deinen freundlichen Zuspruch! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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