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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 30.04.2011, 21:40   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,

Zitat:
Zitat von Falderwad
Ein kleiner Ausflug in die Natur verändert zwar nicht die Welt, sie geht ihren Gang wie gewohnt, doch er kann durchaus dazu beitragen, den Blickwinkel zu verändern und die Lasten des Alltags erträglich zu machen.
Denn wer, außer der Natur aus der alles Leben kommt, ist besser dazu geeignet, dem Menschen den rechten Weg zu weisen und ihm die wahren Schönheiten des Lebens vor Augen zu führen.
danke und ich wüßte nicht, was ich diesem Beitrag noch hinzufügen sollte.

Vielleicht noch dies: Ich habe eine weitere Erfahrung gemacht. Geht man zu zweit los, können sich beide nicht nur von "Lasten des Alltags" befreien, sondern auch Kraft und Freude aus der Natur schöpfen.

Liebe Chavali,

Zitat:
Zitat von Chavali
Da kann es passieren, dass man zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen eine ganz neue Beziehung bekommt.
Man sieht klarer und nimmt auch Kleinigkeiten wahr, die einem ohne diese Betrachtung wohl verborgen geblieben wären.
daraus entnehme ich, dass mir mit gleichen "Erfahrungen" behaftet sind.
Ebenso freue ich mich, dass dir die Reimstruktur gefällt. Es schmeichelt dem Dichter-Ego.
Wir waren schon einst gemeinsam unterwegs und haben nicht ausschließlich aus der Natur geschöpft. Trotz der "Kraftlosigkeit", die uns danach befallen hat - verblieben sind Momente einer bereichernden Betrachtung.

Euch beiden liebe Grüße,
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 01.05.2011, 07:01   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 4.893
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morgen dana,

das liest sich so, als wärst du mal kurz raus und zweieinhalb stunden lang rund um den see gegangen.
die stumme zwiesprache, die der so spazierenden mit der ihn umgebenden natur abhält, hinterlässt im nachklang harmonische, aber auch nachdenklich stimmende bilder.

in westafrika glaubt man, dass die welt der geister und die welt der menschen nur durch eine dünne wand getrennt sind.
wer lange in der natur unterwegs ist, meint vielleicht, auch ein wenig "nach drüben" hören zu können....?

in dem sinne ist "weit draußen" auch gleich ein "weit drinnen".
alles wird eins - die vollkommene zahl.
was des nachts verloren ging, bringt der tag zurück:
auf dem "kleinen jakobsweg" kehrt die innere balance wieder......


das hast du wirklich sehr zaubrisch in bilder umgesetzt!

nur ein wort irritiert mich ein wenig : Baumgeblüht ?
(ich denke: entweder Geblüh oder Geblüt - anders bleibt es mir ein rätsel..)


gerne gelesen und im mitwandern nachgesonnen,
larin
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Alt 01.05.2011, 08:17   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
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Beiträge: 3.375
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Hallo Dana,
den lobenden Worten möchte ich mich anschließen. Besonders gut finde ich, wie die Bilder aufeinander folgen, beim Lesen fühlt man sich nicht zu einer Vorstellung gedrängt, sondern empfindet den Übergang vom Wind zu den Wiesen und blühenden Bäumen, hin zum Flug mit dem Falken und dem Vogelchor, dann zurück nach Hause (wo die Wand plötzlich ein Fenster bekommen hat!) und dann von der Natur zu den Menschen, zum Kind und Liebespaar als ganz notwendig, so als würde man es selber gerade denken. Und so kommt man von der letzten Zeile ganz selbstverständlich nochmals zurück zum Beginn des Gedichtes und fühlt sich empor gehoben. Genauso natürlich und unaufdringlich ist die Gemütsbewegung, weil du zwar nur beschreibst, aber in notwendiger Folge beschreibst, was du tust und wahrnimmst. Und dann das "ach"! Perfektes timing. Das einzige, was mich ein wenige irritiert, ist das bereits von a.c.larin erwähnte "Baumbeblüht", weil ich Gedichte nun mal nur mit eingeschalteten Ohren lesen kann, und dann die Blut-Assoziation unvermeidlich ist, obwohl die Zeile an sich (mit ihrem Wiesengrün und Baumgeblüht) sehr schön klingt. Mir fällt auch nichts ein, was dieses kleine Problem beheben könnte. Die Bedeutung des Entschlusses "ich wehrte mich" wurde schon vom Plejadenkind erwähnt, trotzdem möchte ich nochmals unterstreichen, wie wichtig diese Aktivität für mich ist, um das Gedicht als wahrhaftig zu empfinden.
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas
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Alt 06.05.2011, 21:13   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe larin,

weiß du, was aus deinem Kommi lange bei mir nachwirkt:

Zitat:
Zitat von larin
in westafrika glaubt man, dass die welt der geister und die welt der menschen nur durch eine dünne wand getrennt sind.
wer lange in der natur unterwegs ist, meint vielleicht, auch ein wenig "nach drüben" hören zu können....?
Diesem "Versuch" erliege ich oft dort draußen - oder es ist so, dass man weit draußen eher nach innen findet.
Wir suchen und wissen nicht, was. Wir denken und geraten alle paar Schritte an Kreuzungen.
Da stimmt es wieder, wenn man sagt: "Der Weg ist das Ziel" und jeden geht den seinen.

Zum Baumgeblüht kann ich nur sagen, dass ich blühende Bäume meinte und aus blühend schlicht Geblüht machte.
Ich ändere in Baumgeblüt - danke.

Liebe Grüße
Dana

Hallo Thomas,

das "Geblüht" ist ein Denkfehler (s. Antwort an larin), der in diesem Falle meiner "Logik" entsprungen ist.
Wahrscheinlich war das lyr. Ich so weit draußen, dass es auf ein kleines überflüssiges h nicht mehr ankam.

Dein Kommentar aber zeigt, wie du Vers um Vers eingestiegen bist. Ich hatte Zeile um Zeile das Gefühl, da wäre jemand mitgegangen - schauend, fühlend und denkend. Du hast die Stimmung des lyr. Ich wunderbar mitfließen lassen, als wärst du selbst weit draußen gewesen.
Dafür bedanke ich mich, nicht "ungeschmeichelt".

Liebe Grüße
Dana
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(Frederike Frei)
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